Eifersucht,Intrigen und Malle

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aleena Avatar

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Ticket ins Paradies ist die Fortsetzung zum Buch Rückflug zu verschenken, welchen ich persönlich nie gelesen habe, ich denke auch das man das nicht unbedingt muss da man getrost diesen zweiten Teil alleine lesen kann. Alles wird irgendwie im Buch nochmal kurz erklärt.

Clara, ihre Tochter Katie und ihr Freund Andrés leben auf Mallorca. Andrés betreibt dort ein gutgehendes Restaurant. Das Amici miei soll umdekoriert und zu einem neuen Stil verholfen werden. Clara ist Innenarchitektin und legt begierig los. Das Restaurant verändert sich auch indem eine neue Köchin eingestellt wird, die super gut aussieht. Erste Zweifel kommen bei Clara auf, alte Erinnerungen an ihren Ex, der mal fremdgegangen ist. Ihre Freundin beruhigt sie, das Andrés nie sowas machen würde, weil er Clara über alles liebt. Als eine Zeitung über das Restaurant berichtet entdeckt sie ein Foto welches Andrés in einer festen Umarmung mit der neuen tollen Köchin zeigt. Nun brennen ihr alle Sicherungen durch, sie sieht das Foto zum Beweis, dass er sie betrügt. Ohne lange zu fackeln, packt sie ein paar Sachen ein, lässt ihre Tochter in der Obhut ihrer Freundin und macht sich auf den Flug nach Köln, zurück zu ihrer Mutter um Zeit zu haben sich zu sammeln, vielleicht einen neuen Job in Deutschland zu finden. Was wird nun mit Andrés der nicht mal die Chance bekommt, dies alles aufzuklären? In Deutschland trifft sie in ihrem Elternhaus auf Ihre Mutter, die gerade ihren ganzen Haushalt auflöst, um zu ihr nach Mallorca zu ziehen. Ihre Freunde in Köln haben Probleme ganz anderer Art. Die Bilder für einen Kalender, die sehr freizügig aufgenommen worden sind, sind auf unerklärlicher Weise verschwunden. schafft Clara allen und sich selbst zu helfen? Kommt sie wieder mit Andrés zusammen?

 

Ein sehr lockeres und stimmiges Lesevergnügen, welches sich auch weg liest. Urlaubslaune wollte leider bei mir nicht aufkommen, da Clara ja nicht nur auf Malle geblieben ist, sondern auch  ins kalte Köln geflogen ist. Mich hat es auch etwas gestört das die Clara zum Teil sehr kindisch reagiert hat, ich hätte ihr mehr Selbstvertrauen gegeben. Den armen Mann da einfach zurück zu lassen, ihm keine Chance zu geben sich zu verteidigen ist schon nicht die feine Art, auch wenn man schon mal enttäuscht wurde ist das noch lange kein Grund zu denken das alle Männer gleich sind. Schade fand ich es auch wie sie ihre kleine Tochter einfach zurücklässt, und davon ausgeht man kümmert sich schon, finde ich kindisch und egoistisch. Ich hätte nie mein Kind dort gelassen, egal was passiert ist. Ich fand Clara zwar manchmal etwas kindisch, unreif, aber irgendwie auch sehr menschlich. Also etwas kurzweiliges nettes zum zwischendurch lesen. Möchte jetzt mal wieder etwas härteres haben, noch so einen Roman werde ich erst mal nun nicht mehr lesen. Ansonsten finde ich ist der Roman sehr gelungen.