wenn die Vergangenheit ans Tageslicht kommt

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lucyca Avatar

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In einer stillgelegten Zeche wird bei einer Revision eine mit Honig übergossene männliche Leiche gefunden. Der herbeigerufene katholische Seelsorger Monsignore Vaals erleidet bei deren Anblick einen Herzinfarkt und bricht zusammen. Die herbeigerufene Hauptkommissarin Verne Dohr steht vor einem mörderischen Rätsel. Wer ist der Tote und warum der Monsignore einen Herzinfarkt, als er die Leiche sieht? Auch der rasch herbeigerufene reformierte Polizeiseelsorger Martin Bauer befasst sich mit den Fragen. Auf dem Weg ins Krankenhaus erfährt er von dem schwerkranken Pfarrer einen Namen, der sein Innerstes total aufgerüttelt hat. Bauer beschliesst, auf eigene Faust zu ermitteln. Dies wird innerhalb der Mordkommission nicht von allen geschätzt und es werden ihm immer wieder Steine in den Weg gelegt.

Gleich zu Beginn wird es spannend und dramatisch. Ich hatte keine Mühe, mich sofort in dieser Geschichte zu Recht zu finden. Das Miträtseln hat mir richtig Spass gemacht. Vor allem stellte ich mir die Frage, warum der Mörder die Leiche mit Honig übergossen hat und warum sie mit mehreren Stichen verunstaltet war. Die vielen geschickten Verwicklungen haben es geschafft, mich immer wieder auf eine falsche Spur zu locken. Wer und was sich dahinter versteckte, das war dann doch überraschend. Der angenehme Schreibstil schätzte ich sehr und gefiel mir.
Ja es war so spannend, dass ich das Buch mit nur kleinen Unterbrüchen in einem Rutsch gelesen habe.
Fazit: Ein spannender Regional-Krimi mit einem ungewöhnlichen Ermittler-Duo. Ich hoffe schwer, dass Polizei-Seelsorger Bauer und Hauptkommissarin Dohr in weiteren Fällen wieder ermitteln werden.