Eine Spukschule für tote Tiere

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kabo16 Avatar

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Arik, ein kleiner Rauhaardackel fällt nachts im Wald bei einem Gewitter in ein tiefes Loch. Aus diesem kann er sich nicht alleine befreien, er hat auch keine Ahnung warum er hier draußen ist. Gerettet wird er von einigen sehr zerlumpten Tieren, die ihm erklären, dass sie alle gestorben sind, auch Arik ist bei einem Autounfall über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie nehmen ihn mit zu ihrer Gespensterschule. Bei Arik dauert es ein wenig, bis er alles begreift, das finde ich sehr gut, denn so kommen auch die jugendlichen Leser langsam in diese Geschichte rein.
Tote Tiere sind gerade für Kinder ja keine leichte Kost, der ein oder andere hat sicherlich schon mal ein geliebtes Haustier verloren. Die Autorin schafft es schon alleine durch die lustigen Tiere, wie die Mehlwürmer, die zusammen mit dem Chamäleon gestorben sind, dem Ganzen etwas Witziges zu geben. Phantasievolle Zeichnungen nehmen den gruseligen Tiergeistern genauso den Schrecken. So darf gespukt werden, denn das sollen die Tiere lernen, genau wie die Kinder tagsüber in dieser Schule lernen. Gruselmathe steht halt nachts auf dem Stundenplan. Und wenn alle an einem Strang ziehen und sich gegenseitig helfen, am Tag wie in der Nacht, ob Mensch ob Geist, dann kommt etwas Positives für alle dabei heraus. Ich freue mich schon sehr auf den 2. Teil dieser seltenen Tiergeister AG.