Hat mich nicht überzeugt

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ninadyson Avatar

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Eine Gruppe verstorbener Haustiere spukt nach ihrem Tod auf einer Burg, die tagsüber eine Schule für Kinder ist und nachts eine Gruselschule für Tiergeister.

Das Buch soll kindgerechte Botschaften wie Freundschaft und Zusammenhalt vermitteln. Der kleine Dackel Arik – der zentrale Held der Geschichten – verirrt sich in einem Wald. Er wird von der Wüstenspringmaus Chili, der Katze Tara, dem Chamäleon Plato und dem Kaninchen Honig gefunden und darüber aufgeklärt, dass er leider verstorben ist. So gelangt er zur Sankt-Ethelburg-Schule, wo er Spukunterricht bekommt.

Der Einstieg in die Reihe hat in meinen Augen allerdings etwas leicht Verstörendes an sich. Da ist einmal die Sehnsucht des Dackels nach seinen früheren Besitzern, den Kindern Jette und Tim, die er nie wiedersehen kann, weil es aus dem Wald kein Entkommen gibt. Hätte man diesen Punkt nicht beruhigender und ermutigender lösen können?

Vielleicht hätte man Jette und Tim in die Handlung einbeziehen können. Gerade Kinder, die sich doch fast alle ein Haustier wünschen oder besitzen, können sich gut vorstellen, wie sehr die beiden ihren Arik vermissen müssen. Wissen sie überhaupt, dass er tot ist? Suchen sie ihn? Diese Fragen MUSS man für junge Leser aus meiner Sicht einfach klären, um das unterschwellige Unbehagen zu nehmen.

Fazit: Der Humor der Reihe kommt bei Grundschulkindern sicher gut an. Mir persönlich sind die Bücher teilweise zu unstrukturiert und ein wenig zu unsensibel im Umgang mit der Todesthematik. Außerdem wird man von Namen regelrecht bombardiert und das macht das Lesen schwer.