Zu viele Spannungselemente
„Zeitrebellen – Timelock“ ist der Auftakt einer spannenden Jugendbuchreihe, die sich mit Zeitreisen, alternativen Realitäten und einer dystopischen Zukunft auseinandersetzt. Die Grundidee hat mich sofort angesprochen: Eine parallele Zukunft, in der sich die Welt ganz anders entwickelt hat, bietet enormes Potenzial für Abenteuer, moralische Fragen und überraschende Wendungen. Und in vielen Punkten liefert das Buch auch genau das.
Besonders gelungen finde ich die Erklärung zur Raum-Zeit-Faltung, die für ein Jugendbuch wirklich anschaulich und nachvollziehbar dargestellt wurde. Sie ist zwar vereinfacht, aber ausreichend, um jungen Leser*innen ein erstes Verständnis für Zeitreise-Konzepte zu geben, ohne sie zu überfordern. Auch die dystopische Vision der Zukunft ist spannend: düster, fremd und gleichzeitig nah genug, um als Warnung zu funktionieren.
Toll fand ich außerdem, dass die Geschichte von zwei Jugendlichen – einem Mädchen und einem Jungen – gemeinsam getragen wird. Es ist schön zu sehen, wie sie sich ergänzen und zusammen mutig durch diese veränderte Welt navigieren. Das fördert die Identifikation für Leser*innen unabhängig vom Geschlecht.
Ein Aspekt, der mich jedoch gestört hat, war der parallel erzählte Handlungsstrang in Kyoto. In Band 1 wirkt dieser Teil fast wie ein Fremdkörper – spannend, ja, aber noch nicht greifbar und ohne direkte Verbindung zur Haupthandlung. Persönlich hätte ich es besser gefunden, wenn beide Erzählstränge erst einmal jeweils für sich in Band 1 und 2 Platz gehabt hätten. Eine Zusammenführung im dritten Band hätte dann sicher eine größere Wirkung entfaltet und die Spannung erhöht.
Auch sprachlich merkt man deutlich, dass es sich um ein Jugendbuch handelt – einfach, klar und leicht verständlich. Für die Zielgruppe passend.
Was mich wirklich enttäuscht hat, war dasEnde von Band 1. Statt eines packenden Cliffhangers fühlt es sich eher an, als hätte das Buch einfach mitten in der Handlung abrupt aufgehört. Da fehlte mir ein klarer Abschluss oder zumindest ein spannender Übergang zur Fortsetzung. Das hat leider einen etwas unausgereiften Eindruck hinterlassen.
Fazit: Eine starke Grundidee mit spannenden Ansätzen und sympathischen Figuren, aber auch mit Schwächen im Aufbau und einem unbefriedigenden Ende. Für Fans von Jugend-Dystopien und Zeitreise-Stoffen einen Blick wert – ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Besonders gelungen finde ich die Erklärung zur Raum-Zeit-Faltung, die für ein Jugendbuch wirklich anschaulich und nachvollziehbar dargestellt wurde. Sie ist zwar vereinfacht, aber ausreichend, um jungen Leser*innen ein erstes Verständnis für Zeitreise-Konzepte zu geben, ohne sie zu überfordern. Auch die dystopische Vision der Zukunft ist spannend: düster, fremd und gleichzeitig nah genug, um als Warnung zu funktionieren.
Toll fand ich außerdem, dass die Geschichte von zwei Jugendlichen – einem Mädchen und einem Jungen – gemeinsam getragen wird. Es ist schön zu sehen, wie sie sich ergänzen und zusammen mutig durch diese veränderte Welt navigieren. Das fördert die Identifikation für Leser*innen unabhängig vom Geschlecht.
Ein Aspekt, der mich jedoch gestört hat, war der parallel erzählte Handlungsstrang in Kyoto. In Band 1 wirkt dieser Teil fast wie ein Fremdkörper – spannend, ja, aber noch nicht greifbar und ohne direkte Verbindung zur Haupthandlung. Persönlich hätte ich es besser gefunden, wenn beide Erzählstränge erst einmal jeweils für sich in Band 1 und 2 Platz gehabt hätten. Eine Zusammenführung im dritten Band hätte dann sicher eine größere Wirkung entfaltet und die Spannung erhöht.
Auch sprachlich merkt man deutlich, dass es sich um ein Jugendbuch handelt – einfach, klar und leicht verständlich. Für die Zielgruppe passend.
Was mich wirklich enttäuscht hat, war dasEnde von Band 1. Statt eines packenden Cliffhangers fühlt es sich eher an, als hätte das Buch einfach mitten in der Handlung abrupt aufgehört. Da fehlte mir ein klarer Abschluss oder zumindest ein spannender Übergang zur Fortsetzung. Das hat leider einen etwas unausgereiften Eindruck hinterlassen.
Fazit: Eine starke Grundidee mit spannenden Ansätzen und sympathischen Figuren, aber auch mit Schwächen im Aufbau und einem unbefriedigenden Ende. Für Fans von Jugend-Dystopien und Zeitreise-Stoffen einen Blick wert – ich vergebe 3 von 5 Sternen.