Rotkäppchen sucht nach der bösen Königin
Alina Metz Roman "Tinte, Staub und Schatten: Das Buch der Schatten" ist der erste Band in einer Fantasyreihe. Mit dem alten Mächenbuch ihrer Mutter im Rucksack macht sich Minna auf den Weg ins Antiquariat von Raban Krull, der ihr wie der böse Wolf aus dem Märchen vorkommt und den sie überreden will sie zur Büchersucherin auszubilden, denn mit fünf Jahren hat sie dies ihrer Mutter versprochen. Ein kleines Mädchen an der Hand der Mutter, dass sich sicher fühlte und trotz der Gefahren des Labyrinths mit seiner Mutter Bücher suchen und Abenteuer erleben wollte. Doch diese Zeit liegt lang zurück, denn ihre Mutter ist längst verschwunden, verschlungen von genau diesem Labyrinth der Bücher...
Damit geht der Roman einen Weg, den schon andere Bücher vorgegangen sind. Die Idee mit einem Labyrinth und Büchern, die Menschen verschlingen sind nicht neu. Hier wird auf eine starke Intertextualität mit Märchen gesetzt. Die Figuren sind mittelmäßig ausgefeilt, hier hätte ich mir noch ein bisschen mehr Individualität und Tiefe gewünscht. Im Vergleich mit der Reihe von Akram El-Bahay "Bibliothek der flüsternden Schatten" ist es auf eine jüngere Leserschaft zugeschnitten und setzt eigene Akzente. Der Schluss setzt einen gelungenen Cliffhänger und motiviert somit zur Lektüre vom zweiten Teil.
Damit geht der Roman einen Weg, den schon andere Bücher vorgegangen sind. Die Idee mit einem Labyrinth und Büchern, die Menschen verschlingen sind nicht neu. Hier wird auf eine starke Intertextualität mit Märchen gesetzt. Die Figuren sind mittelmäßig ausgefeilt, hier hätte ich mir noch ein bisschen mehr Individualität und Tiefe gewünscht. Im Vergleich mit der Reihe von Akram El-Bahay "Bibliothek der flüsternden Schatten" ist es auf eine jüngere Leserschaft zugeschnitten und setzt eigene Akzente. Der Schluss setzt einen gelungenen Cliffhänger und motiviert somit zur Lektüre vom zweiten Teil.