Der Tag, an dem der Müll aus dem Meer geflogen kam

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hasi84 Avatar

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Der Tintenfisch Tintoretto und seine neu gewonnenen Freunde Krabbe Crabby Krabbel, der Mandarinfisch Mala, Qualle Kurt und Delfin Doppelklick leben in gemütlicher Symbiose im Meer. Ihre Tage bestehen aus Überlegungen, ob sie nicht doch alle Kängurus, bzw. Tiefsee-Kängurus sind, über spezielle Krabbentänze und Verstecken bis hin zu Kartenspielen mit Muscheln. Es scheint, als könnte ihren Alltag nichts stören, doch das ändert sich leider, als die kleine Krabbe Crabby Krabbel sich in einer Plastikflasche verfängt. Schön langsam erfahren sie, wie die Natur immer mehr versaut wird, sowie Regenwälder immer mehr abgeholzt werden und beschließen, dem entgegen zu wirken. Dabei entwickeln sie äußerst kreative Ideen.

Sehr schön gestaltetes Buch mit tollen Zeichnungen. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen für ältere Kleinkinder, sowie zum selbst Lesen von geübten Erstlesern. Die Druckschrift ist groß gehalten, die Wortwahl einfach. Das Buch ist in einzelne kurze Kapitel eingeteilt, sodass man die Geschichte jederzeit gut unterbrechen kann. Die Geschichte ist liebevoll aufgebaut, die Tiere sehr beschaulich und sympathisch beschrieben. Das Thema rund um Umweltschutz wird hier in einer Geschichte verpackt gut aufgearbeitet und nicht trocken dargestellt. Nicht nur Erwachsene sollten dafür sensibilisiert werden, auch bei Kindern kann man nicht früh genug damit anfangen. In sehr kindgerechten Kurzgeschichten werden beeindruckende Geschichten erzählt, wie der Mensch in das Ökosystem „Meer“ immer mehr eindringt und welchen Schaden er anrichtet. Teilweise natürlich notwendiges Eindringen, aber auf jeden Fall zu überdenken, in welcher Form das geschehen sollte. Für mich ein insgesamt sehr nett gestaltetes Kinderbuch mit wichtigem Hintergrund.