Tintenfische sind wohl nicht immer Einzelgänger

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Tintenfische sind Einzelgänger? So sagt man, aber Tintoretto zeigt uns, dass dies nicht immer der Fall sein muss. Als er eines morgens in eine neue Bucht geschwommen kommt, schließt er schnell Freundschaft mit Crabby Krabbe und Kurt Qualle. Auch wenn diese ihn erst für ein Känguru halten, schwimmen sie doch sehr schnell auf eine Wellenlänge. Zusammen mit dem knallbunten Mandarinfisch Mala und dem Delfin Doppelklick werden die drei eine eingeschworene Gemeinschaft und erleben einiges miteinander. So feiert Tintoretto beispielsweise zum ersten Mal in seinem Leben seinen Schlüpfungstag.

Besonders sticht für uns eine Geschichte aus allen hervor. Den Freunden fällt auf, dass auf dem Meerengrund immer mehr Müll der Menschen verteilt liegt, obwohl diese ja eigentlich an Land leben und nicht im Wasser. Kurzerhand sammeln Sie mit vielen anderen Meeresbewohnern den Müll ein und werfen ihn an den Strand zurück. Da staunen die Menschen nicht schlecht.

Ein schönes Buch, super geeignet zum Vorlesen und Anschauen. Auf den meisten Seiten befinden sich schöne Illustrationen von Tintoretto und seinen Freunden. Die Kapitel sind in sich abgeschlossene Geschichten, die sich aber gut zusammenfügen und im gesamten viel über Freundschaft, Zusammenhalt und auch die Umwelt erzählen.

Das erste Kinderbuch des Bestseller-Autors Dirk Rossmann. Für uns ein gelungener Auftakt im neuen Genre.