fesselnder Jugendroman

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saralie Avatar

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Das Cover finde ich so mäßig ansprechend: Das Mädchen liegt auf dem Bett und scheint etwas in ein Tagebuch oder einen Brief zu schreiben und schaut gerade in die Ferne, als würde sie sich an etwas erinnern. Das Cover ist auffällig und unauffällig zugleich, so dass mir das Buch eher wegen seines Titels auffallen würde.
Wegen des Titels hätte ich eher mit einem Roman in Briefform gerechnet und war deshalb erst mal überrascht, dass das nicht der Fall ist. Der Roman wird aus der Sicht von Lara-Jean, der mittleren von drei Schwestern erzählt. Normalerweise finde ich Romane aus der Ich-Perspektive eher anstrengend, aber dieser hat etwas im Stil, dass ich schon bei der Leseprobe nicht aufhören konnte zu lesen, sondern sie mich sehr gefesselt hat. Es werden viele Dinge angerissen, die im Buch hoffentlich noch vertieft werden - vor allem natürlich, wie es mit Margot und Josh weitergeht, wie es Margot in Schottland gefällt, aber auch, was es mit den Jungs auf sich hat, in die Lara-Jean verliebt war und warum aus den Beziehungen nichts wurde. Schon weil ich Antworten auf diese Fragen haben möchte, würde ich das Buch sehr gerne weiterlesen, aber auch, weil mir der Stil so gut gefallen hat.
Dass es sich um einen Jugendroman handelt, merkt man in der LP vor allem daran, dass die Protagonisten Jugendliche sind, die gerade auf dem Weg zum Schulabschluss sind oder ihn gerade hinter sich gebracht haben, aber weniger am Stil, was ich sehr angenehm finde.