Starke Anlehnungen kultureller und historischer Elemente, die nicht immer stimmig ist.
Nachdem ich "To Gaze Upon Wicked Gods" von Molly X. Chang gelesen habe, bin ich mit gemischten Gefühlen zurückgeblieben. Die Welt, die Chang erschaffen hat, ist unglaublich detailreich und tief in der chinesischen Mythologie verwurzelt. Die Kulisse, in der Pangu von einem technologisch fortschrittlichen Rom kolonisiert wird, schafft eine fesselnde Atmosphäre.
Die Hauptfigur, Ruying, die mit der Macht des Todes gesegnet ist, steht im Mittelpunkt der Handlung. Ihre inneren Konflikte und der Versuch, ihre Familie und ihr Volk zu schützen, während sie von dem römischen Prinzen Antony manipuliert wird, sind sehr gut dargestellt. Ich fand es besonders interessant, wie Chang Themen wie Macht, Identität und Widerstand miteinander verknüpft.
Dennoch hatte ich einige Probleme mit dem Buch. Der Erzählfluss wird durch lange, sich wiederholende Monologe von Ruying oft unterbrochen, was den Lesefluss stört. Auch die Entwicklung der Nebencharaktere lässt zu wünschen übrig. Figuren wie Ruyings Kindheitsfreund und ihre süchtige Schwester bleiben blass und unausgereift. Hier hätte ich mir mehr Tiefe und Hintergrund gewünscht.
Die Beziehung zwischen Ruying und Antony ist ein weiterer Punkt, der mir gemischte Gefühle bereitet hat. Die komplexen Machtverhältnisse und die Manipulation in ihrer Beziehung sind zwar interessant, aber auch problematisch und moralisch fragwürdig. Diese Ambivalenz könnte bei vielen Lesern Unbehagen auslösen, was auch bei mir der Fall war.
Die Integration von kulturellen und historischen Elementen ist zwar gelungen, führt aber manchmal zu Verwirrung. Die starke Anlehnung an reale historische Parallelen kann die Weltbeschreibung unausgewogen erscheinen lassen.
Insgesamt bietet das Buch eine dunkle und tiefgründige Erzählung, die traditionelle Fantasy-Narrative herausfordert. Trotz der genannten Schwächen überzeugt das Buch durch seine thematische Tiefe und die beeindruckende Welt. Ich hoffe, dass in den folgenden Bänden die angesprochenen Probleme behoben werden und die Charaktere weiter wachsen dürfen.
Die Hauptfigur, Ruying, die mit der Macht des Todes gesegnet ist, steht im Mittelpunkt der Handlung. Ihre inneren Konflikte und der Versuch, ihre Familie und ihr Volk zu schützen, während sie von dem römischen Prinzen Antony manipuliert wird, sind sehr gut dargestellt. Ich fand es besonders interessant, wie Chang Themen wie Macht, Identität und Widerstand miteinander verknüpft.
Dennoch hatte ich einige Probleme mit dem Buch. Der Erzählfluss wird durch lange, sich wiederholende Monologe von Ruying oft unterbrochen, was den Lesefluss stört. Auch die Entwicklung der Nebencharaktere lässt zu wünschen übrig. Figuren wie Ruyings Kindheitsfreund und ihre süchtige Schwester bleiben blass und unausgereift. Hier hätte ich mir mehr Tiefe und Hintergrund gewünscht.
Die Beziehung zwischen Ruying und Antony ist ein weiterer Punkt, der mir gemischte Gefühle bereitet hat. Die komplexen Machtverhältnisse und die Manipulation in ihrer Beziehung sind zwar interessant, aber auch problematisch und moralisch fragwürdig. Diese Ambivalenz könnte bei vielen Lesern Unbehagen auslösen, was auch bei mir der Fall war.
Die Integration von kulturellen und historischen Elementen ist zwar gelungen, führt aber manchmal zu Verwirrung. Die starke Anlehnung an reale historische Parallelen kann die Weltbeschreibung unausgewogen erscheinen lassen.
Insgesamt bietet das Buch eine dunkle und tiefgründige Erzählung, die traditionelle Fantasy-Narrative herausfordert. Trotz der genannten Schwächen überzeugt das Buch durch seine thematische Tiefe und die beeindruckende Welt. Ich hoffe, dass in den folgenden Bänden die angesprochenen Probleme behoben werden und die Charaktere weiter wachsen dürfen.