Fesselnd und realitätsnah

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linus63 Avatar

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Alex Bergs neues Buch beginnt fesselnd. In verschiedenen Handlungssträngen geht es um das Thema Flüchtlinge, Asylanten und ein kleines Mädchen, das offensichtlich Mittel zum Zweck werden soll, was bei mir eine hohe Erwartungsspannung weckt. Der Schreibstil der Autorin nimmt mich gefangen und bezieht mich in die Handlung mit ein. Sie schreibt so anschaulich, dass ich alles bildlich vor mir sehe, und beschreibt die Empfindungen und Gefühle der Personen so detailliert, dass ich als Leser daran teilhabe, ohne dass sie sich in unwichtigen Nebensächlichkeiten verliert. Dabei machen Kleinigkeiten, Details, die Personen sehr authentisch, wie z.B. die Beschreibung des Augenausdrucks und des Verhaltens der Mutter der Familie, die Zahra nach Paris brachte. Sie erwecken den Eindruck, die Autorin habe dies mit eigenen Augen gesehen, was der Geschichte eine große Realitätsnähe verleiht.

Cover und Kurzbeschreibung vermitteln eher den Eindruck eines Thrillers, statt wie aufgedruckt Roman. Der vielversprechende Anfang des Buches lässt mich jedoch zumindest auf eine überaus spannende Geschichte vor einem aktuellen Hintergrund hoffen. Ich freue mich auf dieses Buch ...