Marion Sander ist 48 Jahre alt, Oberärztin, verheiratet und hat erwachsene Töchter. Ihr kommt es fast wie ein Befreiungsschlag vor als sie sich bei Ärzte ohne Grenzen bewirbt. Nun reist sie nach Paris um sich auf ihren Einsatz in der Zentralafrikanischen Republik vorzubereiten. Dort wird sie bei ihrer „Ersatzmutter“ wohnen, deren Neffe die kleine, völlig verstörte, 5-jährige Zahra aus einer Flüchtlingsunterkunft geholt hat und nun mit zu seiner Tante nimmt. Derweil versucht Claude Baptist vom militärischen Auslandsnachrichtendienst bei dem Syrer Zahit Ayan etwas über illegalen Handel mit Flüchtlingen zu erfahren. Flüssig und nachvollziehbar geschrieben, mit ansprechenden Charakteren wird hier ein aktuelles und hoch brisantes Thema aufgegriffen. Zu gerne würde ich mehr erfahren.