Menschen am Scheideweg

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Die deutsche Oberärztin Marion ist auf dem Weg zu ihrem Vorbereitungskurs für ihren Einsatz in Afrika bei Ärzte ohne Grenzen nach Paris. Dort wird Sie bei ihren alten Freunden Louise und Greg wohnen. Dort hofft Marion durch ihren „Befreiungsschlag“ mehr Klarheit für ihr bisheriges Leben und ihre mit den Jahren immer mehr auseinander gelebte Ehe zu bekommen.

Im nächsten Kapitel lernt man Claude Baptiste vom militärischen Auslandsnachrichtendienst kennen, der zusammen mit seinem Kollegen eine arabische Flüchtlingsfamilie befragt. Im Anschluss daran lernt man Jean Morel den Neffen von Marion´s Freundin Louise kennen. Dieser holt gerade Zahra ein junges völlig traumatisiertes syrisches Flüchtlingsmädchen ab, um Zahra zu seiner Tante Louise zu bringen. Mehr erfährt man noch nicht.

Die Autorin entwickelt in drei zunächst völlig von einander unabhängigen Handlungssträngen mit schnörkelloser Sprache, unverstelltem Blick und erzählerischer Klarheit ein komplexes Szenario. Die Figuren haben schon Profil mit Ecken, Kanten und ihren kleinen Geheimnissen was sie dadurch sehr sympathisch und glaubhaft macht.