Tochter der Angst

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anett.syring Avatar

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Marion Sanders ist auf dem Flug von Hamburg nach Paris. Der Abschied von Paul am Flughafen war unterkühlt und wortkarg gewesen. Auch ihre Töchter zeigten Unverständnis über ihre Entscheidung. Immerhin gibt sie eine Stelle als Oberärztin auf, um in einem Kriegsgebiet zu arbeiten. Nur ihr Vater bestärkt und unterstützt sie bei ihrem Vorhaben.
Bis die Vorbereitungen zu ihrem Auslandseinsatz abgeschlossen sind, wohnt sie bei ihren Freunden Louise und Greg, bei denen sie schon früher wohnte, als sie mit ihrem Vater viel gereist ist.
Louises Neffe Jean holt Zahra aus einer Flüchtlingsunterkunft ab, sie ist mit einer Familie aus Syrien nach Frankreich gekommen. Was mit ihrer Mutter passiert ist, weiß niemand.
Er begegnet Marion wieder, die er aus Kindertagen kennt. Sie erinnert ihn heftig an jemanden, der ihm sehr nahe stand.
Claude Baptiste vom militärischen Auslandsnachrichtendienst und sein Kollegen Marcel Leroux vom Inlandsnachrichtendienst befragen einen Syrier nach einem Europäer, den er kennen soll. Viel mehr ist aus diesem kurzen Kapitel nicht herauszulesen. Anscheinend geht es um den illegalen Handel mit Flüchtlingen.
Die Leseprobe war gut und spannend. Es gab immer wieder kurze Rückblicke auf die Vergangenheit, um Marion besser kennenzulernen.
Die Bemerkung, dass ein Schatten über dem Haus lag und Paris nie wieder so unbeschwert sein würde wie früher, erhöht natürlich die Spannung auf das Weiterlesen.