Tochter der Angst

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Diese Leseprobe hat mich begeistert. Sprachlich und inhaltlich hat sie mich überzeugt. Es gibt viele Protagonisten mit ganz unterschiedlichen Lebenserfahrungen. Die Geschichte füht uns aus dem Wohlstandseurpoa bis in die ärmsten Länder und zu den Flüchtlingen aus Syrien und behandelt ein hochaktuelles Thema. Marion hat ihre hochbezahlte gute Stellung als Oberärztin in einer Berliner Klinik aufgegeben, um für ein Jahr für Ärzte ohne Grenzen nach Afrika zu gehen. Ihre Familie hat hierfür kein Verständnis, einzig ihr Vater unterstützt sie in ihrem Vorhaben. Ihre Ehe steht auf der Kippe. Marion vermißt in ihrem Mann Paul die Person, die sie einst geheiratet hat. Heute verfolgt er nur noch seine Interessen und hat für ihr Vorhaben nur Spott übrig. Marion fliegt nach Paris, um ihre alten Freunde Louise und Greg Bonnier zu treffen. Dort begegnet ihr auch ihr Freund aus Kindertagen, Jean Morel. Dieser hat ein kleines Mädchen bei sich, das mit Hilfe einer anderen Flüchtlingsfamilie den Kriegswirren in Syrien entkommen konnte und nun völlig verstört und verängstigt ist. Zur gleichen Zeit sucht Claude Baptiste, Mitarbeiter des militärischen Auslandsnachrichtendienstes, mir Marcel Leroux eine syrische Flüchlingsfamilie in einer Sozialbauwohnung auf, um nach dem Verbleib eines Mannes zu fahnden. Die einzelnen Erzählstränge sind so spannend geschrieben, daß ich dieses Buch bestimmt zu Ende lesen werde. Die einzelnen Personen der Handlung haben mein Interesse geweckt. Wie besteht Marion ihre Aufgaben bei Ärzte ohne Grenzen? Wie wird sie sich mit ihrer Familie arrangieren? Was wird aus dem kleinen syrischen Flüchtlingsmädchen? Welchen Mann sucht Claude Baptiste? Was erfahren wir über die syrischen Flüchtlinge in Paris? Viele Fragen, auf die ich die Antworten gerne erfahren möchte.