Bei dem Namen Alex Berg bin ich gleich hellhörig geworden, da mir ihr Thriller „Dein totes Mädchen“ sehr gut gefallen hat und in guter Erinnerung ist. Auch diesmal deutet sich eine psychologisch dichte Geschichte an, wenngleich das Thema in „Tochter der Angst“ ein ganz anderes ist. Alex Berg greift mit der Problematik um syrische Flüchtlinge und Einwanderer ein brisantes und aktuelles Thema auf. Mir hat es sehr gut gefallen, wie in der Leseprobe die unterschiedlichen Stimmungen glaubhaft und eindringlich rüber gebracht werden. DIe Szenenwechsel stellen jeweils einen deutlichen Bruch dar, jeder Handlungsstrang hat eine ganz eigene und eindringliche Atmosphäre. Die Geschichte macht neugierig, ich würde sehr gerne lesen, was es mit Zahra auf sich hat, und welche Verbindung es zwischen ihr, Jean und Marion gibt.