Auf der Suche nach Amakuna

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astrid Avatar

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Obwohl ich den Titel und das Cover dieses Romans nicht übermäßig ansprechend fand, hat der Klappentext von "Tochter des Drachenbaums" mein Interesse geweckt. In der Leseprobe wird die Handlung größtenteils aus der Perspektive der Ärztin Romy erzählt, welche ungesichert eine Felswand hochklettert, um sich von der tödlichen Krebserkrankung ihrer besten Freundin Thea abzulenken. Aufgrund einer Panikattacke verliert sie den Halt und stürzt in die Tiefe. Doch was sie erwartet, sind nicht schwere Verletzungen oder sogar der Tod, sondern ein seltsamer Traum. Dieser handelt von Iromé, einer kanarischen Ureinwohnerin, die an einer Zeremonie um das geheimnisvolle Heilmittel Amakuna teilnimmt. Kurzentschlossen begibt sich Romy schließlich mit Thea auf die Suche nach Iromé und Amakuna.

Mir hat diese Leseprobe besser gefallen, als ich zunächst erwartet hätte, denn sie scheint der Anfang eines spannenden Romans zu sein. Der Schreibstil ist einfach und nicht weiter auffällig, nichts, was mich bisher davon abbringen konnte, die Leseprobe zu Ende zu lesen. Es fiel mir leicht, mich mit Romy zu identifizieren, auch ich würde zunächst mit Vernunft argumentieren, um die dargestellten Ereignisse zu erklären. Dennoch kann ich verstehen, dass Romy sich schnell auf die Suche nach anderen Erklärungen macht, da alle rationalen Deutungen hier nicht zum Ziel zu führen scheinen. Gut gefallen hat mir, dass am Ende der Leseprobe Karten von La Palma und Spanien und eine Liste der Hauptfiguren aufgeführt sind. Auf diese Weise ist es leicht, den Überblick zu behalten.

Ich würde gerne erfahren, wie es mit der Suche nach Amakuna weitergeht und diesen Roman vorablesen. Der Roman "Tochter des Drachenbaums" verspricht eine gute Mischung aus Thriller und historischem Roman, mit einer geheimnisvollen, mystischen Note.