Brillante Themenmischung

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Iriomé und Romy: Zwei Frauen, Jahrhunderte voneinander getrennt, deren Schicksale eng miteinander verbunden sind. Iriomé hütet ein gefährliches Geheimnis über einen heilenden Pilz. Doch die Spanier erobern ihre Heimatinsel und überall lauert Verrat. Romy forscht für die Pharmaindustrie und findet auf La Palma den heilenden Pilz Amakuna. Jedoch sind ihr die Pharmakonzerne schon auf den Fersen und schrecken nicht mal vor kaltblütigem Mord zurück.

Tochter des Drachenbaums ist die perfekte Mischung aus historischem Roman, Thriller und romantischer Liebesgeschichte. Sehr gut gefällt mir, dass die Geschichte in Vergangenheit und Gegenwart spielt und die Schicksale der beiden Frauen miteinander verbindet. Spannend und fließend geschrieben bleibt das Buch durchgehend interessant und wird keine Sekunde langweilig.
Sowohl Romy als auch Iriomé sind wunderbar gestaltete Charaktere, die ich sehr mag. Beide sind starke Frauen, die für Amakuna und ihr Schicksal gegen die skrupellosen Mächte der Welt kämpfen. Obwohl Romy das mutige Kämpfen erst lernen muss. Jedoch werden Romy und Iriomé in ihren Handlungen und Charakteren auch sehr durch die unterschiedlichen Zeiten geprägt, in denen sie leben.
Jedoch gibt es Punktabzüge dafür, dass die große Liebe bei beiden Frauen definitiv zu schnell eintritt. Hals über Kopf verliebt sich Iriomé in den Mann, der sie gerade noch vergewaltigen wollte. Auch bei Romy und Nic ging es mir ein bisschen zu schnell mit der Liebe des Lebens.

Die Themenmischung des Buches ist für mich perfekt: Krimi, Liebesgschichte und historischer Roman. Auch die Charaktere Romy und Iriomé sind starke Frauen, die sehr gut gelungen sind. Aber ich finde es unlogisch, wie schnell sowohl Romy und Iriomé sich verlieben und die Liebe ihres Lebens finden. Und das Beste: Die Amakuna Saga ist eine Trilogie und geht noch weiter.