Medizin – gestern und heute

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leseratte1310 Avatar

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Romy ist Ärztin, arbeitet aber in der Forschung. Sie versucht herauszufinden, wie pflanzliche Wirkstoffe schweren Krankheiten, wie Krebs, Einhalt gebieten können. Ihre beste Freundin Thea nimmt an einem Forschungsprojekt teil, da sie unter einer besonders aggressiven Krebsform leidet. Trotz massiver Nebenwirkungen versucht man mit allen Mittel, das Medikament auf den Markt zu bringen, denn dann könnte vielleicht die Übernahme durch einen Großkonzern verhindert werden.

Nach einem Kletterunfall hatte Romy eine Vision. Ihr erscheint Iriomé, die vor hunderten von Jahren gelebt hat und die Aufgabe hatte, Amakuna zu schützen. Als es Romy gelingt, Amakuna zu finden, kann sie ihre Freundin heilen. Doch der Pilz hat auch eine Nebenwirkung. Wer ihn zu sich nimmt, kann sowohl in vergangene Zeiten als auch in die Zukunft sehen. Da weckt natürlich Begehrlichkeiten.

Diese Geschichte wechselten zwischen den Zeiten und beide Stränge gefallen mir sehr gut. Das Buch liest sich gut und flüssig. Die Geschichte ist interessant und spannend, wirkt aber auch düster und bedrückend. Von Beginn hat mich diese Buch gefesselt und das hielt sich bis zum Schluss. Am Ende blieben einige Fragen offen, die sich wohl erst in dem Folgeband, der angekündigt ist, klären werden.

Die Personen sind gut ausgearbeitet. Romy und Iriome verbindet vieles, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Es sind sympathische und verantwortungsbewusste junge Frauen. Aber auch die anderen Charaktere sind authentisch dargestellt, auch wenn einige aufgrund ihrer Rolle natürlich sehr unsympathisch sind.

Ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch.