Tochter des Drachenbaums

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Die Autorin, Suanne Aernecke, Kapitänstochter, Weltreisende und Geschichtensammlerin, hat in ihrem Roman Vergangenheit und Gegenwart sehr gelungen kombiniert.Das Cover ist mit seinen in gelb orange gehaltenen Tönen, die ineinander verlaufen sowie mit dem Torbogen in dem sich der Drachenbaum und eine Frauengestalt in Schattenumrissen befinden interessant gestaltet.In der Hauptsache handelt es von zwei Frauen.Iriome, einer Heilpriesterin der Guanchen in der Vergangenheit und Romy, einer Laborärztin in der Gegenwart.Iriome lebt im Jahre 1492 auf der Kanareninsel La Palma.Während eines Rituals stirbt die Hohepriesterin der Guanchen , bestimmt vorher aber noch Iriome als ihre Nachfolgerin.Sie soll das Geheimnis über einen Pilz, Amakuna , mit ihrem Leben beschützen.Sie wird von spanischen Eroberern verschleppt, welche ihr das Geheimnis um Amakuna abjagen wollen.Romy lebt im Jahr 2014 in Augsburg und arbeitet als Laborärztin bei einem Pharmakonzern.Als sie ihrem Hobby, dem Klettern, mal wieder alleine nachgeht, passiert ihr ein Unfall.Sie stürzt ab.Als sie danach wieder erwacht ist ihr komischerweise überhaupt nichts passiert, allerdings plagen sie nun seltsame Visionen.Sie reist in Begleitung ihrer todkranken Freundin Thea auf die Kanareninsel La Palma. Sie muß das Geheimnis um ihre Visionen lösen.Hierbei treffen sie auf viele neue Bekannte unter anderem auf Hippies, einem reichen Konzernchef, aber auch auf Menschen die vor einem Mord nicht zurück schrecken.Ich habe schon seit längerem kein so interessantes Buch mehr in den Händen gehalten.Sehr empfehlenswert.