Tochter des Drachenbaums

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Die Geschichte von Iriomé und Romy wird in zwei Zeitebenen erzählt. Auf La Palma, im 15. Jahrhundert, wird Iriomé mit 17 Jahren zur höchsten Heilerin berufen, da ihre Vorgängerin eine Vision in die Zukunft hat und aufgrund des dortigen Geschehens vor Schreck stirbt. In Augsburg, im 20. Jahrhundert, fällt Romy beim Klettern von einer Felswand. Romy verliert bei dem Sturz ihr Bewusstsein und sieht in ihrer Ohnmacht die Vergangenheit in der Iriomé lebte. Romy erwacht unverletzt in einer nahe gelegenen Höhle und ist sich nicht sicher, ob das alles nur ein böser Traum war. Sie erzählt ihrer besten Freundin Thea, die an Krebs leidet, von ihrer Vision. Diese hört ihr gelassen zu und versucht sie zu beruhigen. Thea nimmt an einer Studie für ein neues Krebsmedikament teil und ist sehr verunsichert, da ihre Bettnachbarin unerwartet verstorben ist. Außerdem hat Thea ein Gespräch mit angehört, dass das Medikament trotz großer Nebenwirkungen auf den Markt kommen soll. Sie bittet Romy, sie aus dem Krankenhaus mitzunehmen und die beiden verlassen gemeinsam die Klinik. Thea und Romy machen sich auf den Weg nach La Palma, um den Visionen von Romy auf die Spur zu kommen, denn in einem ihrer Träume war von einem wundersamen Pilz die Rede, der Heilkräfte haben soll. Nachdem Romy den Pilz "Amakuna" gefunden hat, erzählt sie ihrem Chef von dem Wundermittel. Darauf läuft alles aus dem Ruder, die Pharmamafia macht auf Romy und ihre Freunde Jagd und schreckt auch vor Mord nicht zurück.

Das Buch ist spannend und faszinierend geschrieben. Die Zeitsprüngen fügen sich gut ineinander und man fiebert mit Iriomé und Romy mit, welche Gefahren und Schrecken noch auf sie lauern. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, denn sie ist doch für vieles ein Allheilmittel.