Im Einzelnen sehr schön aber als Gesamtes zu durcheinander
Das Cover hat mich sofort aufmerksam auf das Buch gemacht. Die Leseprobe hatte ich schnell verschlungen und war sehr gespannt auf die weitere Geschichte von Scheherazade. Die Autorin hat es trotz einer recht nüchternen Schreibweise geschafft, den Leser in die damalige Zeit -kurz vor und nach dem Sturz des osmanischen Reichs- zurückzuversetzen, die wundervollen Gerüche zu riechen und die magischen Farben der Hafenstadt Smyrna zu sehen.
Im Gesamten erhoffte ich mir von dem Roman die historischen und politischen Geschehnisse mithilfe der interessant wirkenden Geschichte von Scheherazade zu lernen.
Leider hielt die Vorfreude nicht lange an, denn bereits die ersten 100 Seiten enthielten eine ordentliche Menge an Zeitsprüngen und Figuren. Es ist nicht unüblich, dass die ersten Seiten etwas schwieriger zu lesen sind, da man als Leser zunächst die ganzen Figuren kennenlernen muss. Aus diesem Grund habe ich weitergelesen, jedoch waren es in diesem Fall einfach zu viele Geschichtsstränge mit zu vielen Zeitsprüngen, die einfach kein Ende nahmen.
Auch wenn ich sowas sehr ungerne tue, musste ich letztendlich das Buch nach der ersten Hälfte leider doch weglegen, da es einfach nicht wirklich besser wurde mit der ganzen Verwirrung.
Die Geschichten der einzelnen Figuren und die Figuren an sich sind sehr schön und wirken realistisch und historisch richtig. Daher hatte ich Spaß dabei, die einzelnen Geschichten zu lesen und konnte mich immer wieder in das Geschehen hineinversetzen. Aber das hielt gefühlt immer nur für 10-20 Seiten an, bis dann wieder ein Sprung in der Zeit oder Handelsstrang stattfand und ich mich erst wieder zurecht finden musste. Die Brüche sind leider nicht klar zu erkennen und man kann sich schwer orientieren. Es wird vor allem dann kompliziert, wenn man versucht das Roman als ganzes zu verstehen und die Zusammenhänge zu erkennen. Oft konnte ich beim Lesen nicht deutlich erkennen, in welchem Zeitabschnitt wir uns befinden und auch die Dialoge waren manchmal unübersichtlich (wer gerade redet).
Mir haben die Dialoge mit den einzelnen Ausdrücken/Sätzen in verschiedenen Sprachen (Französisch, Griechisch, Türkisch) sehr gefallen, das hat dem ganzen einen schönen Charme verschafft, die Figuren realistischer dargestellt und dazu noch das Zusammenleben der Menschen aus diesen unterschiedlichen Ländern nochmals unterstrichen. Am Ende des Buches befindet sich praktischerweise ein Glossar für die Fremdwörter. Ich konnte mit allen 3 Fremdsprachen was Anfangen aber für eine Person, die keines dieser Fremdsprachen beherrscht und sich mit dem historischen Hintergrund nicht auskennt, wurde das wahrscheinlich zu einem weiteren Hindernis, denn man muss dann ständig umblättern und nochmal gucken was genau gesagt wurde. Dazu kamen dann noch die vielen politischen Geschehnisse, die man nicht ganz versteht, wenn man sich nicht eigenständig darüber informiert.
Ich lese meine Bücher meist nach der Arbeit um mich nach der langen mentalen Anstrengung zu entspannen und genau das ist leider nicht möglich bei diesem Buch. Es soll nicht heißen, dass ich keine anspruchsvollen Bücher mag, es war einfach zu viel des Guten.
Mit weniger Zeitsprüngen oder wenn diese zumindest besser zu erkennen wären, wäre das Roman bestimmt sehr schön geworden, denn wie bereits erwähnt haben mir die einzelnen Geschichten und Figuren sehr gefallen und vielleicht kämpfe ich mich irgendwann allein für diese schönen Abschnitte doch nochmal durch die zweite Hälfte durch.
Das Roman ist meiner Meinung nach keine leichte Lektüre, die man nebenbei im Alltag lesen kann. Ich glaube es ist für Leser gedacht, die sich wirklich damit befassen, konzentriert lesen (ggf. mal Sachen nachschlagen) und sich eventuell Notizen machen.
Das Buch empfehle ich nur für die Leser, die sich wirklich damit befassen wollen und keine Lektüre für nebenbei suchen. Gewisse Grundkenntnisse zu dem historischen Hintergrund würden bestimmt auch nochmal helfen.
Im Gesamten erhoffte ich mir von dem Roman die historischen und politischen Geschehnisse mithilfe der interessant wirkenden Geschichte von Scheherazade zu lernen.
Leider hielt die Vorfreude nicht lange an, denn bereits die ersten 100 Seiten enthielten eine ordentliche Menge an Zeitsprüngen und Figuren. Es ist nicht unüblich, dass die ersten Seiten etwas schwieriger zu lesen sind, da man als Leser zunächst die ganzen Figuren kennenlernen muss. Aus diesem Grund habe ich weitergelesen, jedoch waren es in diesem Fall einfach zu viele Geschichtsstränge mit zu vielen Zeitsprüngen, die einfach kein Ende nahmen.
Auch wenn ich sowas sehr ungerne tue, musste ich letztendlich das Buch nach der ersten Hälfte leider doch weglegen, da es einfach nicht wirklich besser wurde mit der ganzen Verwirrung.
Die Geschichten der einzelnen Figuren und die Figuren an sich sind sehr schön und wirken realistisch und historisch richtig. Daher hatte ich Spaß dabei, die einzelnen Geschichten zu lesen und konnte mich immer wieder in das Geschehen hineinversetzen. Aber das hielt gefühlt immer nur für 10-20 Seiten an, bis dann wieder ein Sprung in der Zeit oder Handelsstrang stattfand und ich mich erst wieder zurecht finden musste. Die Brüche sind leider nicht klar zu erkennen und man kann sich schwer orientieren. Es wird vor allem dann kompliziert, wenn man versucht das Roman als ganzes zu verstehen und die Zusammenhänge zu erkennen. Oft konnte ich beim Lesen nicht deutlich erkennen, in welchem Zeitabschnitt wir uns befinden und auch die Dialoge waren manchmal unübersichtlich (wer gerade redet).
Mir haben die Dialoge mit den einzelnen Ausdrücken/Sätzen in verschiedenen Sprachen (Französisch, Griechisch, Türkisch) sehr gefallen, das hat dem ganzen einen schönen Charme verschafft, die Figuren realistischer dargestellt und dazu noch das Zusammenleben der Menschen aus diesen unterschiedlichen Ländern nochmals unterstrichen. Am Ende des Buches befindet sich praktischerweise ein Glossar für die Fremdwörter. Ich konnte mit allen 3 Fremdsprachen was Anfangen aber für eine Person, die keines dieser Fremdsprachen beherrscht und sich mit dem historischen Hintergrund nicht auskennt, wurde das wahrscheinlich zu einem weiteren Hindernis, denn man muss dann ständig umblättern und nochmal gucken was genau gesagt wurde. Dazu kamen dann noch die vielen politischen Geschehnisse, die man nicht ganz versteht, wenn man sich nicht eigenständig darüber informiert.
Ich lese meine Bücher meist nach der Arbeit um mich nach der langen mentalen Anstrengung zu entspannen und genau das ist leider nicht möglich bei diesem Buch. Es soll nicht heißen, dass ich keine anspruchsvollen Bücher mag, es war einfach zu viel des Guten.
Mit weniger Zeitsprüngen oder wenn diese zumindest besser zu erkennen wären, wäre das Roman bestimmt sehr schön geworden, denn wie bereits erwähnt haben mir die einzelnen Geschichten und Figuren sehr gefallen und vielleicht kämpfe ich mich irgendwann allein für diese schönen Abschnitte doch nochmal durch die zweite Hälfte durch.
Das Roman ist meiner Meinung nach keine leichte Lektüre, die man nebenbei im Alltag lesen kann. Ich glaube es ist für Leser gedacht, die sich wirklich damit befassen, konzentriert lesen (ggf. mal Sachen nachschlagen) und sich eventuell Notizen machen.
Das Buch empfehle ich nur für die Leser, die sich wirklich damit befassen wollen und keine Lektüre für nebenbei suchen. Gewisse Grundkenntnisse zu dem historischen Hintergrund würden bestimmt auch nochmal helfen.