Kurzweiliger, solider Krimi

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harlekin Avatar

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Ein weiteres für seinen Tourismus bekanntes Gebiet wird hier zum Schauplatz eines Mordes, nämlich die wunderschöne Insel Madeira. Eingebettet in die Charakterisierung der zahlreich auftretenden Figuren wird Madeira mit seinen Orten und Landschaften sehr tourismusfreundlich und detailreich beschrieben. Die Gruppe der möglichen Tatverdächtigen ist bunt gemixt und Comissário Torres hat einiges zu tun um den Täter zu überführen. Ungewollte Unterstützung erhält er dabei von Laura, die sich als Krimiautorin prädestiniert fühlt bei den Ermittlungen behilflich zu sein. Es hat mir Spaß gemacht den beiden, die sich anfänglich „nicht grün“ sind bei ihren Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Es ist ein eher ruhiger Krimi, der aber dank des angenehmen Schreib- und Erzählstils unterhaltsam ist und zum mitraten hinsichtlich des Täters einlädt.
Fazit: „Tod auf Madeira“ reiht sich überzeugend in die Masse der „Urlaubskrimis“ ein. Er ist ein kurzweiliger solider Krimi, der als Serienstart gelungen ist und einen sympathischen Ermittler hat, von dem ich gern auch noch mehr lesen würde. Von mir gibt es für den ersten Fall von Comissário Torres 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.