Melancholie und Mord auf Madeira

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oberchaot Avatar

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Laura, eine Krimiautorin, darf mit einer Gruppe Deutschen nach Madeira fliegen. Mit dabei sind ihre Freundin Britta, das Ehepaar Stefan und Inga, Georg und Antonia, Philip und Mariella, sowie Reiseleiter Yannick. Auf einer gemeinsamen Wanderung stirbt Stefan, er erlebt einen anaphylaktischen Schock beim Verzehr eines Bolo de mel. Mauricio, der Kommissar, hat nun die Aufgabe, herauszufinden, wer den Mord begangen hat, da bald klar ist, dass es nicht nur ein Versehen mit daraus resultierendem Allergieschock ist.
Die Geschichte ist sehr gemächlich, was wohl zur portugiesischen Mentalität passt. Für mich hat es zu viele nostalgische und melancholische Elemente, was dem Buch etwas Trauriges verleiht. Es werden die Unterschiede der Mentalitäten hervorgehoben. Die Insel wird schön und bunt beschrieben, es werden viele Bicas (dieses Buch liefert mir endlich die Erklärung für diesen Ausdruck) und Ponchas getrunken und so manche Pasteis de nata verschlungen. All diese Spezialitäten werden kursiv geschrieben.
Mir hat der Krimi soweit gefallen, doch es war mir fast etwas zu langweilig.