Leichte Kost

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sendorra Avatar

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Das ansprechende Cover und der unprätentiöse Titel gefielen mir direkt. Und schwedische Krimis sind ja oft eine sichere Bank. Aber was um Himmels Willen ist ein Schärenroman? Allein dafür, dass sich diese Wissenslücke bei mir schloss, hat es sich gelohnt, mich mit der Leseprobe zu beschäftigen.

Schären sind kleine Inseln in Skandinavien. Stens Krimis spielen auf diesen Inseln. Und so ist es auch schon ihr zweiter Schärenroman. Oder besser der zweite Fall von Thomas Andreassons. Der Erste ist mir unbekannt. Aber schon während der Leseprobe wird klar, dass die Unkenntnis des ersten Schärenromans nicht tragisch ist, da der Leser schon im dritten Kapitel ein "Was-bisher-geschah" serviert bekommt.

Segeln ist nicht meins, macht aber nichts, da der (erste?) Mord schon auf der zweiten Seite geschieht und das sportliche Ereignis aus dem Blickfeld drängt. Der Stil ist einfach bis simpel. Das macht den Kopf nicht schwer und lässt sich leicht verdauen - leichte Kost eben. Die 14 Seiten sind fix gelesen. Und mit diesen paar Seiten hat der Leser schon vier Kapitel gelesen: Kapitel 1 belegt davon zwei Seiten, Kapitel 2, drei, Kapitel 3, vier, Kapitel 4, fünf Seiten. Allein schon um zu schauen, ob diese Reihe so weiter geht, würde ich das Buch gern lesen. ;-)