Brennpunkt
Im Brennpunktviertel Hermodsdal in Malmö wird ein 13jähriger erschossen. War Rashid tatsächlich das ausgewählte Ziel oder doch eher jemand in der Pizzeria, vor dessen Auslage der Bursche gerade gewesen ist? Ein neu zusammengewürfeltes Team, zwei selbst vom Leben gebeutelte Kriminalisten, Jon Nordh und Svea Karhuu, werden mit der Lösung des Falls betraut.
Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird das Geschehen beleuchtet, sodass der Leser stets einen guten Überblick erhält. Der flotte Schreibstil des Autorenduos lässt die Handlung authentisch und spannend werden. Jon und Svea müssen einander erst kennen und vertrauen lernen, das ist beim privaten und beruflichen Hintergrund der beiden Ermittler allerdings nicht ganz so einfach. Die Themen Brennpunktstadtteil, Bandenkriminalität und Drogen sind sehr gut dargestellt, die Atmosphäre mit dem Gestank von Abgasen, Möwen in der Luft und einem Himmel mit der Farbe von Klärschlamm (siehe kindle, Pos. 2759) bildhaft eingefangen. Während mir die persönlichen Details zu Svea und Jon sehr gut gefallen – auch wenn die zwei manchmal vielleicht schon zu bizarr daherkommen -, so wird es irgendwann etwas zu politisch und unübersichtlich mit den zahlreichen osteuropäischen Namen. Aber auch wenn die Richtung, welche der Krimi einschlägt, nicht zu hundert Prozent meinen Interessen entspricht, so hat mich dieser Krimi aus Malmö sehr gut unterhalten.
Zwei ganz spezielle, auf ihre Weise kaputte Ermittler, eine interessante Handlung in einem Viertel mit hoher Kriminalitätsrate und Verknüpfungen in den Osten – ich möchte Svea und Jon gerne ein weiteres Mal begleiten.
Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird das Geschehen beleuchtet, sodass der Leser stets einen guten Überblick erhält. Der flotte Schreibstil des Autorenduos lässt die Handlung authentisch und spannend werden. Jon und Svea müssen einander erst kennen und vertrauen lernen, das ist beim privaten und beruflichen Hintergrund der beiden Ermittler allerdings nicht ganz so einfach. Die Themen Brennpunktstadtteil, Bandenkriminalität und Drogen sind sehr gut dargestellt, die Atmosphäre mit dem Gestank von Abgasen, Möwen in der Luft und einem Himmel mit der Farbe von Klärschlamm (siehe kindle, Pos. 2759) bildhaft eingefangen. Während mir die persönlichen Details zu Svea und Jon sehr gut gefallen – auch wenn die zwei manchmal vielleicht schon zu bizarr daherkommen -, so wird es irgendwann etwas zu politisch und unübersichtlich mit den zahlreichen osteuropäischen Namen. Aber auch wenn die Richtung, welche der Krimi einschlägt, nicht zu hundert Prozent meinen Interessen entspricht, so hat mich dieser Krimi aus Malmö sehr gut unterhalten.
Zwei ganz spezielle, auf ihre Weise kaputte Ermittler, eine interessante Handlung in einem Viertel mit hoher Kriminalitätsrate und Verknüpfungen in den Osten – ich möchte Svea und Jon gerne ein weiteres Mal begleiten.