Todesdeal

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Das Cover passt sehr gut zum Titel. Es scheint in diesem Thriller um einen großen Kampf um Bodenschätze mit viel Blut und Grausamkeit zu gehen. Der Verfasser Veit Etzold schreibt seinen Thriller in einem flüssigen und guten Stil. Er baut von der ersten Seite Spannung auf, man möchte weiterlesen, aber gleichzeitig schrecken die vielen Informationen den Leser.
Die Leseprobe beginnt mit einer Verfolgungsjagd.
Im Prolog erfahren wir wie Martin Fischer, ein junger Journalist, mit seinem Freund im Dschungel verfolgt wird und sein Begleiter, der Guide, dabei stirbt.
Im ersten Kapitel finden wir Martin wieder in einem Großraumbüro des „Globale News“ in Berlin. Zu seinem Leidwesen muss er als Paparazzo arbeiten. So hat er sich den Einstieg in seinen Beruf als Journalist nicht vorgestellt. Doch jetzt will ihn sein Chef Florian Wolters nach Afrika schicken. Was erwartet ihn dort?
Andreas Schmidt, Staatssekretär im Verteidigungsministerium begegnet uns im zweiten Kapitel. Verantwortlich für einen Waffendeal nach Syrien, versucht er verzweifelt seine Haut zu retten.
In Hongkong lernen wir Lucia Ming kennen. „MTC“, ein vorbereitender Drill für das Studium, lehrte sie auf unmenschliche Weise, wie sie sich im Leben behaupten soll.
Mit der Aufzählung der agierenden Personen und den Darstellungen der verschiedenen Charaktere sind es zu viele Informationen auf 28 Seiten. Worum geht es denn in diesem Roman wirklich? Im Klappentext wird auf die Rohstoffgewinnung im Kongo hingewiesen. Es soll um einen Verteilungskampf gehen.
Wie passen die Waffenlieferungen nach Syrien mit der Rohstoffgewinnung im Kongo ins Bild?
Welche Rolle spielen die Russen in diesem Fall?
Und worum geht es den Chinesen?
Das alles sind Fragen, die noch beantwortet werden müssen. Gelingt es dem Autor die vielen Handlungsstränge am Ende zusammenzuführen? Stimmt die Vermutung, dass es hier um Vorherrschaft und Macht geht?