Ein fesselnder Politthriller über die Machenschaften im Kongo

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susi222 Avatar

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Der junge Journalist Martin Fischer erhält seinen ersten ernsthaften Auftrag. Er soll über die Berggorillas im Kongo berichten. Die Fahrt, die erst als großes Abenteuer beginnt, endet im blanken Horror. schon bald kommen er und sein Kollege in eine blutige Schießerei zwischen Stammesangehörigen, die ihren Friedhof verteidigen und einer chinesischen Baugruppe, die den Friedhof gerade platt walzt, um dort nach Rohstoffen zu graben.
Martins Kollege wird von Kindersoldaten erschossen.
Schon bald sieht sich Martin als Gefangener russischer, korrupter Rohstoffhändler und wird Spielball politischer Mächte aus Deutschland, China und Russland und den brutalen Stammeskämpfern aus dem Kongo. Es geht um Rohstoffe, um Waffenhandel, Gewalt und ein kleines bisschen um Liebe.

Ein faszinierender Thriller, der nichts für schwache Gemüter ist. Es wird gekämpft und gemordet und viel gedealt.
Ich persöndlich bin eigentlich kein so großer Fan von Romanen, die die gesamte Politik als großes Verbrechen sehen und ab und zu wurden die Passagen über die verschiedenen wirtschaftlichen Interessen und Zusammenhänge der Großmächte schon etwas lang. Nichts destotrotz war es aber ein spannender Thriller. Der viel Blut ins Spiel bringt. Besonders gut gelungen sind dem Autor die relativen kleinen Kapitel, die geschichten der vielen Beteiligten, die er ganz langsam zu einer Handlung zusammen geführt hat. Durch die kleinen Kapitel bringt er von Anfang an ein atemloses Tempo in den Roman.