Ein ganz klein wenig von dem brutal klingenden Titel abgeschreckt, habe ich mich doch an das "Abenteuer Kongo" gewagt. Genau wie der junge Journalist Martin, der von seiner redaktion genau dorthin geschickt wird, um eine Reportage über die Berggorillas zu schreiben. Aber ganz schnell gerät er zwischen die fronten eines krieges, der niemals erklärt wurde und der doch mit brutaler Härte hinter den kulissen der Weltöffentlichkeit geführt wird: Der Kampf um die Rohstoffe dieser Erde. Selten Erden, die für jedes handy und für zahhllose Elektrinische geräte gebraucht werden, gibt es halt nur an wenigen Stellen auf dieser Erde, darunter im bitterarmen Kongo. Kein Wunder, dass russische Oligarchen, chinesische Triaden und afrikanische Rebellen sich in unerbittliche Verteilungskämpfe einlassen.
Das Buch ist spannend, wirkt überzeugend recherchiert. Freilich hätte ich mir gewünscht, dass Brutalität ein wenig weniger im Vordergrund stünde und dass nicht alle Weltprobleme auf einmal in unterschiedliche Handlungsstränge verarbeitet worden wären. Weniger ist mehr! Aber ein Einblick in Strukturen und Verhältnisse innerhalb der Weltpolitik, über die man sonst wenig erfährt, ist es allemal!
Das Buch ist spannend, wirkt überzeugend recherchiert. Freilich hätte ich mir gewünscht, dass Brutalität ein wenig weniger im Vordergrund stünde und dass nicht alle Weltprobleme auf einmal in unterschiedliche Handlungsstränge verarbeitet worden wären. Weniger ist mehr! Aber ein Einblick in Strukturen und Verhältnisse innerhalb der Weltpolitik, über die man sonst wenig erfährt, ist es allemal!