Typischer Thriller?

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laberlili Avatar

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Die Leseprobe sagt noch nicht so viel aus: Aufgrund des Geruchs wird eine Leiche entdeckt, deren Versteck mit einer "Falle" präpariert wurde, so dass die eintretenden Polizisten attackiert werden. Agent Altair, die den folgenden Ermittlungen vorsteht, scheint bereits recht jung Karriere gemacht zu haben, was für ihre Kompetenz und ihren Ehrgeiz spricht, aber aus der Begegnung mit der Gerichtsmedizinerin und der Konfrontation mit dem Auffindeort des toten Mädchenkörpers lässt sich für mich auch schließen, dass sie noch nicht komplett abgeklärt und abgebrüht mit diesen Situationen umgehen kann.
Der Anfang von "Todeskäfig" katapultiert den Leser nun quasi direkt zum Schauplatz hinein, nachdem zuvor klar gemacht wurde, dass Altair sich mit medizinischer Forschung betreffs der Hirne von Mördern auseinandersetzt, alo auch forensisch interessiert ist.
Der aktuell von ihr untersuchte Mörder Tarlington scheint (noch?) in keinem Bezug zum neuen Fall zu stehen, wobei ich mich schon frage, ob der Roman letztlich etwas tiefer in die Schiene "Schweigen der Lämmer" rutschen wird. Wird Tarlington eventuell Altairs Hannibal Lecter, der sie mit seinem Input auf die korrekte Fährte verweisen wird? Oder ist dies tatsächlich ein komplett abgetrennter zweiter Erzählstrang ohne Verbindung zur gefundenen Leiche?

Ich fand die Leseprobe nun sehr ansprechend, auch wenn ich das alles nun noch wie eine absolut typische Thrillererzählung empfand; doch neugierig bin ich zweifelohne auf ihren weiteren Verlauf geworden!