Ein Geheimnis verbindet

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avathea Avatar

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Nach vielen Jahren treffen sich sechs von sieben Freundinnen aus Kindheitstagen wieder und werden von ihrer Vergangenheit eingeholt. Im Jahr 1974 unternahmen sie gemeinsam eine Klassenfahrt, wobei auf der Rückreise eine der Freundinnen über Bord ging und nie gefunden wurde. Nun scheint dieses Ereignis 33 Jahre später die Frauen einzuholen. Was geschah wirklich auf dieser Klassenfahrt und warum versuchte Lena sich damals das Leben zu nehmen? 2007 lädt Lena nun Rita zu einem Abendessen bei sich zu Hause ein, da sie ihr etwas erzählen will wozu es allerdings nicht mehr kommt, da Rita ihre Freundin nur noch mit aufgeschnitten Pulsadern in der Badewanne vorfindet. Selbstmord kann rasch ausgeschlossen werden, da keine Rasierklinge zu finden ist und auch ansonsten nichts darauf hindeutet. Aber wer hatte Grund dazu Lena zu töten? Wusste sie zuviel? Die Hörprobe beschreibt noch eine Szene, in der die Freundinnen alte Bilder von der damaligen Klassenfahrt anschauen und ungute Erinnerungen hochkommen.

Noch bin ich unentschlossen wie ich "Töchter des Schweigens" einordnen soll. An sich konnten die Lese- und Hörprobe viele Fragen aufwerfen, die mich neugierig gemacht haben, aber andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass die Aufklärung der Geschehnisse am Ende banal ist und die Geschichte in der Mitte langatmig wird. Dennoch bin ich gewillt dies heraus zu finden, auch, weil der Schreibstil sehr angenehm ist und ich gerne mehr über die Leben der sieben Freundinnen erfahren möchte.