Lange Schatten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sonja steckbauer Avatar

Von

"Lange Schatten" (so der Titel im spanischen Original) hat ein Ereignis vor 33 Jahren hinterlassen. Damals war ein Mädchen gestorben und nun ist vermutlich ein (weiterer?) Mord darauf zurückzuführen.

Die berühmte Filmemacherin Rita ist zum Abendessen bei ihrer Jugendfreundin Lena eingeladen - und findet diese tot vor. Ermordet, wie sich später herausstellen soll, und sie selbst wird schnell zur Hauptverdächtigen. Sie war nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf in Andalusien zurückgekehrt und hatte sich mit ihren damaligen Freundinnen getroffen. Zweifelnd, ob dies eine gute Idee war, stand sie vor dem Haus Lenas, die ihr ein Geheimnis erzählen wollte. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen...

Rückblick: 33 Jahre vorher waren die damals noch sieben Freundinnen mit einer frustrierten Lehrerin und einem Priester gemeinsam auf Klassenfahrt nach Mallorca aufgebrochen. Jugendträume im Rückblick und die Frage, ob welche wahr wurden...

Schnitt: die Freundinnen schauen gemeinsam einen Film von der Klassenfahrt an. Lena ist dabei, also war dieser Filmabend vor Lenas Tod. Und Ingrid, die unangenehme Fragen stellt. Berührtes Schweigen bei der Vorführung der letzten Szene, also der Nacht, in der Mati gestorben war...

Der Roman ist aus verschiedenen Perspektiven und auf verschiedenen Zeitebenen geschrieben. Dies macht es der Leserin /dem Leser leicht, sich mit der eigentlichen Protagonistin Rita zu identifizieren und auf die Suche nach der Wahrheit zu gehen. Fesselnd von der erste Zeile an würde man das Buch nicht aus der Hand legen, den Hörtext nicht abschalten wollen - wenn man/frau könnte!