Die Dimensionen des Lebens

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r.e.r. Avatar

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Barbara Kunrath eröffnet ihren Roman schicksalhaft. Mona steht vor ihrem 40. Geburtstag. Und ihr Leben scheint wie das Wetter zu ihrem Jahrestag. Grau und ungemütlich. So zäh wie der Schneematsch des beginnenden Winters an ihren Stiefeln klebt, so zäh halten sich ihre Erinnerungen.

An unerfreuliche Geburtstage, an enttäuschende Weihnachtsfeste und an ihre ungeliebte Mutter Hella, deren Art und Wesen ihr zuwieder waren und sind.

Hella, die Mutter, kämpft ebenso. Die Frau deren Leben um ihre Schönheit kreiste, hat Angst. Ein Knoten in ihrer Brust, schnürt ihr die Kehle zu und lässt sie Halt an der Tochter suchen, die zwar immer unfreundlich zu ihr war. Deren Art aber immer ehrlich war. Anders als die von Sohn Daniel, der sein Interesse, aus welchen Gründen auch immer, nur heuchelt.

Der Einstieg in den Roman macht Lust darauf, das Leben dieser Frauen zu erkunden. Drei Leben, drei Frauen (wobei die dritte Frau, das Mächen Shirin in der Leseprobe noch nicht vorkommt), drei Schicksale. Drei mal Leben zum Lesen!