Mütter und Töchter

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lesemöwe Avatar

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Der Roman "Töchter wie wir" erzählt die Geschichten von drei Frauen aus drei unterschiedlichen Generationen, von denen man in der Leseprobe allerdings erst zwei kennenlernt- die vierzigjährige Mona und ihre Mutter Hella.
Diese beiden Frauen haben ein sehr schwieriges Verhältnis zueinander, das von Nichtverstehen und Entfremdung geprägt ist: "Ihre Tochter war auf Rebellion aus. Hella verstand sie nicht, hatte sie nie verstanden. " (Seite 24) / "Das mit ihren Eltern war so eine Sache. Einerseits war sie untrennbar mit ihnen verbunden, andererseits
hatte sie mehr als die Hälfte ihres Lebens damit verbracht, sich abzugrenzen, Unterschiede festzustellen und Abstand zu halten. Schon sehr früh hatten die
beiden sich ein Bild von ihr zusammengebaut, das zwar nicht grundsätzlich falsch, aber auch nie wirklich richtig war. " (Seite 12).
Monas 40. Geburtstag ist für sie der Anlass zurückzublicken und zu resümieren.... und das, was sie sieht, stellt sie nicht zufrieden.
Wie es weitergeht, kann man nur erahnen, denn viel Handlung passiert noch nicht. Aber ich vermute, dass auf jeden Fall die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung eines der großen Themen des Romans sein wird. Dies wird durch die Perspektivwechsel (in der Leseprobe wurde mal aus Monas, mal aus Hellas Perspektive erzählt) verdeutlichen dies sehr überzeugend.
Man freut sich darauf, mehr über die beiden zu erfahren und auch die dritte Frau, ein junges Mädchen, das noch eine Rolle spielen wird, kennenzulernen.