Cafe "Rosa"

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
adelheid von buch Avatar

Von

„Töchter wie wir“ ist ein Roman darüber, wie sehr Mütter die Kindheit ihrer Töchter prägen und wie sehr diese Töchter die Kindheit ihrer Töchter prägen. Hella ist die Mutter von Mona, deren 40. Geburtstag unmittelbar bevor steht. Sie ist unglücklich, hat das Gefühl, gescheitert zu sein und hat ihren Weg im Leben noch nicht wirklich gefunden. Der Roman begleitet Hella und Mona im darauffolgenden Jahr. Es geht darum, dass jede von ihnen schmerzvolle Zeiten und Erlebnisse aus der Vergangenheit hinter sich lässt und sich den Weg für eine Zukunft eröffnet, die glücklicher ist und ihren wirklichen Wünschen entspricht. Und dann gibt es noch die zwöfjährige Shirin, die als Pflegekind bei einer engen Freundin lebt, für die Mona eine mütterliche Freundin sein wird.
Die Geschichte ist leichtfüßig erzählt, ehrlich und ohne großes Pathos. Katastrophen und schwierige Situationen können jedem passieren. Es kommt eben darauf an, irgendwie damit fertig zu werden. „Vielleicht konnte das Leben nur gelingen, wenn man bereit war zu verzeihen. Auch sich selbst. Und wenn man lernte, sich sicher und geborgen zu fühlen. Auch in der Unsicherheit.“
Ein wirklich lesenswertes Buch.