Zum Nachdenken

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raschke64 Avatar

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Mona wird 40 und stellt dabei fest, dass sie mit ihrem Leben nicht zufrieden ist. Die Arbeit macht sie frustriert nur des Geldes wegen, die Beziehung läuft nicht wirklich, ihren Bruder beneidet sie um die Familie und mit ihrer Mutter kommt sie gar nicht zurecht ...

Das Buch ist gut lesbar und beschreibt die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern verschiedener Generationen. Und wie die eigenen Erlebnisse in der Kindheit und Jugend auf die jeweils folgende Generation abfärben. Die Autorin bietet keine Patentlösungen an und verurteilt auch niemanden. Beim Lesen macht man sich seine eigenen Gedanken zum Verhältnis zu den Eltern bzw. zur Mutter. In einigem erkennt man sich auch wieder. So regt das Buch an, sich mit sich selbst und seinem Verhältnis zur Familie zu beschäftigen. Nur das Ende hat mich nicht ganz so überzeugt, zu viel Happy End. Hier wären ein paar offene Sachen überzeugender gewesen. Aber insgesamt ein gut lesbares Buch, das nicht nur unterhaltend an der Oberfläche plätschert.