Spannend und leicht zu lesen

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maja-jane Avatar

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Patricia hat auf einmal seltsame Visionen. Sie kann es sich nicht erklären. Dann ist da auf einmal eine Stimme in ihrem Kopf, die ihr sagt, dass sie aus der Schule verschwinden soll, weil es um ihr Leben geht und tatsächlich! Kaum hat sie die Schule verlassen läuft eine Mitschülerin Amok. So schlimm dieser Amoklauf auch ist, er bringt sie ihrem heimlichen Schwarm Lias näher. So schön, wie sie das auch findet, werden ihre Visionen und die Stimmen im Kopf schlimmer und Patty glaubt, dass sie verrückt wird zumal sie einen Brief von ihrem leiblichen Vater gefunden hat, den er aus der Psychiatrie geschrieben hat. Der Einzige, mit dem sie über all das sprechen kann ist ihr bester Freund Ivo. Und dann geschieht das Unglaubliche... Ivo läuft auch Amok und nicht nur das, er schießt auch auf Patty. Als sie im Krankenhaus aufwacht ist plötzlich ihr totgeglaubter Vater an ihrem Bett.
Nach und nach erfährt Patty, dass es in Kelltin eine geheime Forschungseinrichtung gibt, in der ihre leiblichen Eltern vor ihrem Tod gearbeitet haben. Aber auch die Eltern von Lias und seiner Zwillingsschwester Marva sowie die Eltern von Viktor (einem Schulkameraden) und Ivos Vater. Alle machen ein riesiges Geheimnis daraus, was vor 18 Jahren geschehen ist, wie die Eltern ums Leben gekommen ist und was genau eigentlich in Kelltin wirklich vorgeht. Unter mehrmaligen Einsatz ihres Lebens versucht Patty hinter alles zu kommen und baut dabei ihre "Superkräfte" in Telepathie und ähnlichem weiter aus.


Gut und wirklich spannend geschrieben. Lias Charakter finde ich etwas unglaubwürdig für einen 18-Jährigen. Die Bemerkungen über die Zwischenfälle in Berlin hätte sich der Autor sparen können, es sei denn, sie werden in einem zweiten Teil aufgearbeitet. Etwas seltsam finde ich den Schluss, wo auf einmal dieser ominöse Ostermann auftaucht aber vielleicht ist das Ende ja auch der Einstieg für Teil 2.