Als begeisterter Fan von „Schwedenkrimis“ hatte ich mich unwahrscheinlich auf die Leseprobe gefreut.
„Tödlicher Mittsommer“ ist ein leises Debüt und ich bin etwas enttäuscht. Die LP beginnt mit Kapitel 8 auf S. 39, was nach m. M. nicht nachteilig sein muß, um das Interesse auf einen interessanten Plot zu wecken. Langatmig und viel zu ausschweifend wird das Geschehen erzählt, außerdem ist es schwierig, zu den Protagonisten Zugang zu finden.
Kicki Berggren: „Von hinten sah sie aus wie ein junges Mädchen – schmale Figur mit knabenhaften Hüften. Aber als sie sich umdrehte, sah man, dass sie eine Frau in fortgeschrittenem Alter war, näher an fünfzig als an vierzig. Die blonden Haare waren zu lang, um vorteilhaft zu sein. …Ein feines Netz von Runzeln auf der Oberlippe verriet die starke Raucherin. Sie war sehr braun gebrannt, beinahe lederbraun.“
Geschätzt eine Schachtel Zigaretten hat sie allein in der LP geraucht, was, wie ich finde, völlig uninteressant ist.
Spannung, die einen Krimi nun einmal ausmacht, kommt für mich nicht auf. Die LP endet auf S. 65 und da müßte ein Krimi auf langsam eingefahrenen Gleisen nun bald die volle Fahrt erreicht haben. Die Meßlatte liegt seit Stieg Larssons „Millennium-Triologie“ hoch.
„Tödlicher Mittsommer“ ist ein leises Debüt und ich bin etwas enttäuscht. Die LP beginnt mit Kapitel 8 auf S. 39, was nach m. M. nicht nachteilig sein muß, um das Interesse auf einen interessanten Plot zu wecken. Langatmig und viel zu ausschweifend wird das Geschehen erzählt, außerdem ist es schwierig, zu den Protagonisten Zugang zu finden.
Kicki Berggren: „Von hinten sah sie aus wie ein junges Mädchen – schmale Figur mit knabenhaften Hüften. Aber als sie sich umdrehte, sah man, dass sie eine Frau in fortgeschrittenem Alter war, näher an fünfzig als an vierzig. Die blonden Haare waren zu lang, um vorteilhaft zu sein. …Ein feines Netz von Runzeln auf der Oberlippe verriet die starke Raucherin. Sie war sehr braun gebrannt, beinahe lederbraun.“
Geschätzt eine Schachtel Zigaretten hat sie allein in der LP geraucht, was, wie ich finde, völlig uninteressant ist.
Spannung, die einen Krimi nun einmal ausmacht, kommt für mich nicht auf. Die LP endet auf S. 65 und da müßte ein Krimi auf langsam eingefahrenen Gleisen nun bald die volle Fahrt erreicht haben. Die Meßlatte liegt seit Stieg Larssons „Millennium-Triologie“ hoch.