Mittsommermord(e) - vielversprechende Leseprobe

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nordlicht Avatar

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Als die alleinstehende Endvierzigerin Kicki Berggren aus Griechenland zurückkehrt, wo sie drei Monate gejobbt hat, um Abstand von ihrem ungeliebten Beruf als Croupière zu suchen, findet sie auf ihrem Anrufbeantworter eine unerwartete Nachricht vor. Ein Polizist namens Thomas Andreasson möchte mit ihr über ihren Cousin Krister sprechen. Kicki selbst hatte bereits vergeblich versucht, Krister zu kontaktieren, nachdem sie sich vor ihrer Abreise heftig gestritten hatten. Sowohl sie als auch Krister haben keine anderen Verwandten mehr und leben in bescheidenen Verhältnissen. Dann bot sich offenbar eine nicht ganz ungefährliche Möglichkeit, zu Geld zu kommen (Erpressung?), die Krister zu Kickis Ärger nicht wahrnehmen wollte. Darüber kam es zu dem Zerwürfnis. Zu ihrem Entsetzen erfährt Kicki von Thomas Andreasson, dass Krister tot ist, seine Leiche wurde am Strand von Sandhamn angespült...

Im nächsten Kapitel gewinnt man Einblick in das Familienleben von Thomas´Jugendfreundin Nora Linde, die mit einem erfolgreichen Arzt aus besten Kreisen verheiratet ist. Trotz des finanziellen Wohlstands und des gesellschaftlichen Ansehens gibt es in der Ehe und weiteren Familie allerhand Konfliktpotential, das einen spannenden Krimi erwarten lässt.

Zum Ende der Leseprobe hin, die leider auch erst mitten im Buch beginnt, begibt sich Kicki nach Sandhamn, um ihren mit Krister diskutierten Plan nun allein durchzuziehen. Es steht zu befürchten, dass das keine gute Entscheidung ist.

Die Leseprobe ist trotz der fehlenden ersten sieben Kapitel gut verständlich und lässt sowohl für Fans von Mord und Totschlag  als auch für Freunde psychologischer Krimis ein interessantes Debüt erwarten.