Ein Toter wurde angeschwemmt und es scheint nicht sicher, ob Fremdverschulden, Selbstmord oder Unfall die Ursache ist. Vermisst wird er erst einmal nicht, denn er hat keine Freunde und nur eine Verwandte, von der er sich im Streit getrennt hat. Als diese nach einem dreimonatigen Arbeitsauftenthalt auf Kos zurückkehrt, erfährt man im Rückblick einiges über den Toten und es werden Andeutungen über die Zusammenhänge gemacht.
Zwar scheint sich da ein Kriminalroman zu entwickeln - schließlich gibt es bereits einen Toten und einen Kommissar - aber die Spannung entsteht erst einmal durch die Schilderung der Charaktere. In einem ganz ausgezeichneten und flüssigen Schreibstil beschreibt die Autorin die handelnden Personen, ihre Herkunft, Vergangenheit und alltäglichen Sorgen. Das soziale Gefälle ist sehr deutlich: Auf der einen Seite der Tote, der von seiner Mutter alleine großgezogen wurde, in einer Zeit als ein uneheliches Kind ein so großer Makel war, dass die eigenen Eltern nichts mehr mit der Tochter zu tun haben wollen. Logischerweise kann deren Verdienst weder für Bildung und Ausbildung noch für ein sorgenfreies Leben reichen. Der Kummer wurde wohl häufig im Alkohoil ertränkt. Auf der anderen Seite eine Familie, in der es zwischen Schwiegereltern und Schwiegertochter einige Spannungen gibt, die durch die Hochnäsigkeit des ehemaligen Diplomaten entstanden sind. Auch hier spielt der Alkohol eine Rolle, aber er wird auf gepflegte Art genossen.
Gegen Ende der Leseprobe macht sich Kicki, die Cousine des Toten, auf den Weg, einen Anteil einzufordern. Man hat den Eindruck, dass dieses Unterfangen so harmlos nicht ist. Ein Brief spielt eine Rolle und eine Warnung erfolgt. Ist da Erpressung im Spiel? War das vielleicht die Ursache für den Todesfall? Wie sind die verschiedenen Personenkreise miteinander verknüpft?
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht! Und das ist doch wohl etwas sehr Positives, oder?
meldsebjon
Zwar scheint sich da ein Kriminalroman zu entwickeln - schließlich gibt es bereits einen Toten und einen Kommissar - aber die Spannung entsteht erst einmal durch die Schilderung der Charaktere. In einem ganz ausgezeichneten und flüssigen Schreibstil beschreibt die Autorin die handelnden Personen, ihre Herkunft, Vergangenheit und alltäglichen Sorgen. Das soziale Gefälle ist sehr deutlich: Auf der einen Seite der Tote, der von seiner Mutter alleine großgezogen wurde, in einer Zeit als ein uneheliches Kind ein so großer Makel war, dass die eigenen Eltern nichts mehr mit der Tochter zu tun haben wollen. Logischerweise kann deren Verdienst weder für Bildung und Ausbildung noch für ein sorgenfreies Leben reichen. Der Kummer wurde wohl häufig im Alkohoil ertränkt. Auf der anderen Seite eine Familie, in der es zwischen Schwiegereltern und Schwiegertochter einige Spannungen gibt, die durch die Hochnäsigkeit des ehemaligen Diplomaten entstanden sind. Auch hier spielt der Alkohol eine Rolle, aber er wird auf gepflegte Art genossen.
Gegen Ende der Leseprobe macht sich Kicki, die Cousine des Toten, auf den Weg, einen Anteil einzufordern. Man hat den Eindruck, dass dieses Unterfangen so harmlos nicht ist. Ein Brief spielt eine Rolle und eine Warnung erfolgt. Ist da Erpressung im Spiel? War das vielleicht die Ursache für den Todesfall? Wie sind die verschiedenen Personenkreise miteinander verknüpft?
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht! Und das ist doch wohl etwas sehr Positives, oder?
meldsebjon