Inmitten der Schilderungen von lauter Alltäglichkeiten im Leben von zwei voneinander unabhängigen Personenkreisen tauchen wie Blasen aus einer Flüssigkeit kleine Puzzleteile auf, die aneinandergereiht wohl eine Geschichte erzählen werden. Zunächst stellt die Autorin ganz unaufgeregt die Weichen. Ein Todesfall beschäftigt die Polizei, ist es Selbstmord? Ein Unfall? Oder doch etwa Mord? Die Szenen sind mit kleinen Handlungspartikeln gut beobachtet, Noras Schwierigkeiten mit der Schwiegermutter kann wohl so manche Frau nachvollziehen.
Wenn die im vorderen Drittel des Romans ausgewählten Seiten so offensichtlich nicht der gemächliche Anfang sind, als den man sie gut durchgehen lassen könnte, ein Binnenhöhepunkt sind sie auch nicht. Einzig die sehr vage angedeutete Unternehmung Kickis, die wohl Mut erfordert, erzeugt allerdings mehr Ratlosigkeit als Spannung.
Nicht schlecht erzählt, aber den Versprechungen der Verlagsankündigung wird diese Leseprobe keineswegs gerecht.
Wenn die im vorderen Drittel des Romans ausgewählten Seiten so offensichtlich nicht der gemächliche Anfang sind, als den man sie gut durchgehen lassen könnte, ein Binnenhöhepunkt sind sie auch nicht. Einzig die sehr vage angedeutete Unternehmung Kickis, die wohl Mut erfordert, erzeugt allerdings mehr Ratlosigkeit als Spannung.
Nicht schlecht erzählt, aber den Versprechungen der Verlagsankündigung wird diese Leseprobe keineswegs gerecht.