Bei der vorliegenden Leseprobe bin ich etwas zwiegespalten: Einerseits fehlt mir die nötige Identifikation mit zumindest einem der Charaktere, um mich in einem Buch verlieren zu können, auf mich wirken die meisten Charaktere zu übertrieben dargestellt, was das Ganze nicht besonders authentisch erscheinen lässt. Zudem wird durch das zurückhalten von Informationen zu Beginn versucht, künstlich eine Spannung herbeizuführen, was aber nicht besonders gelingt sondern eher plump wirkt, da diese Informationen kurz darauf ohnehin preisgegeben werden. Positiv hob sich für mich die Beschreibung der Tanzszenen vom restlichen Text ab, hier spürte man förmlich die Liebe der Autorin zum Tanz. Trotz der anfänglichen „Anlaufprobleme“ bei diesem Roman wurde ich gegen Ende der Leseprobe hin doch ein wenig neugierig auf den Rest.