Musikalischer Krimi

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fannie Avatar

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Die Leseprobe von "Tödliches Requiem" erzählt sowohl von der protzigen Aida-Premiere in der Mailänder Scala als auch von dem 32-jährigen beruflich gerade recht glücklosen Journalisten Radeschi. Der Klappentext verrät, dass nach einem Stromausfall der bei der Opernpremiere anwesende Bürgermeister Mailands tot ist.

Ich finde, es ist eine hübsche Idee von Autor Paolo Roversi, die einzelnen Unterkapitel mit Musiktiteln zu überschreiben. Ansonsten mutet die Leseprobe allerdings recht künstlerisch an. Radeschi erscheint als sympathischer Protagonist mit einer gewissen Ironie, doch vollkommen gefesselt hat mich die Leseprobe ehrlich gesagt nicht. "Tödliches Requiem" scheint dennoch ein unterhaltsames Buch für zwischendurch zu sein - vorausgesetzt, man hat ein Fremdwörterbuch griffbereit und scheut sich nicht vor komplizierten italienischen Namen, die in der Leseprobe bereits mehrfach auftauchen.

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Rezensionen: Eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt. Georg Christoph Lichtenberg :-)

Alle meine Rezensionen und Leseeindrücke findet ihr auch unter http://buchstabenfaengerin.wordpress.com