Eine Reise in die menschlichen Abgründe

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
ladybug Avatar

Von

Amelie Nothomb begeistert mich seit ich ihren Roman "Quecksilber" gelesen habe, jedes Mal spielt die Autorin mit den Abgründen der menschlichen Seele und zieht mich damit regelrecht in ihre Romane hinein.

"Töte mich" ist nun ihr neuester Roman und dreht sich um eine eigentlich recht glückliche Familie. Doch direkt zu Beginn als der Graf seine Tochter bei einer Wahrsagerin einsammelt und nach Hause bringt, bröckelt die heile Fassade. Denn die 17 Jahre alte Tochter, scheint nicht recht in die Familie zu passen und der Draht zueinander scheint gar zu fehlen. Und dann wird dem Grafen auch noch vorausgesagt, dass er bei einem baldigen Empfang jemanden töten wird...

Der Stil ist typisch Nothomb eher unnahbar und leicht hölzern, teils fast kindlich wird die ernste Geschichte erzählt. Was der Twist in dieser Geschichte sein könnte, liegt noch absolut im Dunkeln und man darf sicher gespannt sein, wie es weitergeht.