Sympathisch und fesselnd

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leynarii Avatar

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Das Buchcover ist simpel, aber sehr ansprechend gestaltet.
Auch der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich mag besonders die Zeitungsartikel und auch die Einbindung von den Chats.
Besonders überzeugt haben mich die Charaktere Izumi und Noora, die einfach super sympathisch rüberkommen. Auch die Behandlung von den Problemen mit Rassismus von asiatischen Menschen in den USA kommt sehr gut rüber und wird nicht nur in einem Nebensatz erwähnt, was dazu führt das man mit den Charaktern mitfühlen kann und auch sehr wichtig ist, da es zum einem ein Thema ist auf das aufmerksam gemacht werden muss und zum anderen bekommt man so nicht das Gefühl dass alles im Buch beschönigt wird, sondern den Charaktern auch so eine gewisse Tiefe verleiht wird.
Auch der Spannungsaufbau ist super und man hat nicht erst 100 Seiten Vorlauf bis man überhaupt erfährt was das Drama in dem Buch beinhaltet. Man bekommt zunächt ein Foreshadowing durch den Artikel und die Protagonistin findet auch direkt im ersten Kapitel Hinweise auf ihren Vater und erfährt schon im zweiten wer dieser ist. Ich bin hier sehr gespannt, wie es nun mit Izumi weiter geht und wie sie irhe Mutter mit dem Wissen konfrontiert und wie sie dann schlussendlich in Japan landet.
Insgesamt war ich sofort gefesselt von der Geschichte und glaube, dass das Buch echt ein Lesevergnügen wird wobei man das Buch erst wieder weglegen kann, wenn man es komplett gelesen hat.