Tori und das Wetter

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karoberi Avatar

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Tori und ihre Geschwister verbringen wie jedes Jahr den Sommer bei ihrer Oma Winda in Mittendrin. Doch dieses Jahr startet alles anders: das Wetter ist unerträglich heiß, die Oma verletzt sich bei einem selbstgebrauten Wirbelsturm und verliert dabei auch noch ihr Gedächtnis. Obwohl Tori bisher immer nur Assistentin in der Wetterküche war, muss sie das Wetter nun selbst in die Hand nehmen.

Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahre gedacht, doch auch als Vorlesebuch oder für geübte Erstleser ist es bereits ab Schulalter geeignet. Mit 21 Kapiteln auf 176 Seiten ist es auch schon recht umfangreich. Gelungene, in schwarz- weiß gehaltene Illustrationen, die die Handlung passend begleiten, werten das Buch optisch noch auf. 

Mit Tori hat man hier nicht nur eine spannende Detektivgeschichte, die mit fantasiereichem Wetterkochen einhergeht, sondern erhält auch wissenswerte Informationen über das Wetter. Es gibt nicht übermäßig viele Charaktere in der Geschichte, aber alle sind sehr gut und besonders gezeichnet. Jede Figur hat dabei seine Stärken und Schwächen. Das gefällt mir für ein Kinderbuch sehr gut. Die Handlung ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Da es keine unnötigen oder abschweifende Ausschmückungen gibt, kommt beim Lesen auch keine Langeweile auf. Die Sprache finde ich altersgerecht. Spannung, die allmählich aufgebaut wird, ist ebenso vorhanden. Die Geschichte vereint somit viele Aspekte eines guten Kinderbuches und daher möchte ich Tori Twister gern weiterempfehlen.