Liebe auf Pump

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frieda-anna Avatar

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Berlin vor dem 2. Weltkrieg. Ein jüdisches Kaufhaus wird eröffnet. Die kleine Stenotypistin Vicky erwartet ein Kind von Harry, Sohn des Geschäftsinhabers. Das muss unter allen Umständen ein gehütetes Geheimnis bleiben. Die kleine Elsa kommt im Kaufhaus zur Welt und als Hilfshebamme findet sich der Handwerker Glaser zufällig am Ort des Geschehens ein. Diesem wird am gleichen Tag von seiner Frau Martha ein Sohn geboren. Eine Freundschaft beginnt.
Schwierig für die minderjährigen Eltern ist der niedere Gesellschaftsstand Vickys, der seitens der Geschäftsleute Grünberg nicht akzeptiert wird. Harry weiß das und hat keinen Mut den Eltern die Wahrheit zu sagen. Es wird schon in der Leseprobe deutlich, dass dies zu Problemen zwischen den jungen Eltern führen wird. Vicky ist sehr tapfer und arrangiert sich mit der Situation, lässt Harry aber spüren, dass sie und Elsa nicht ewig verleugnet werden wollen.

Das bisher Gelesene hat mich ins Berlin der 20er Jahre entführt. Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schwierigkeiten werden deutlich aber auf behutsame Weise behandelt. Die Personen sind sympathisch und laden ein, weiter am Geschehenen teilzunehmen. Unter welchen Umständen wird Elsa weiter aufwachsen? Wie wird es mit Vicky und Harry weiter gehen? Bestimmt ein tolles Buch mit dem man sich nach Feierabend entspannt zurücklehnen und es genießen kann. Würde ich sehr gerne weiterlesen!