Was stimmt mit dem Ferienhaus nicht?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
lerchie Avatar

Von

Im Prolog vereinbart der Angelverein Kiemenkerle e.V.  einen Angelurlaub in Südfrankreich. Zwei Frauen sollen mitgenommen werden, doch nicht alle sind damit einverstanden, zumal es dann dreizehn Personen sind. Doch es wird so beschlossen, zumal man für die Frauen zwei Studios mieten kann. Doch der Zweifler sieht schwarz…

Pippa Bolle will nach Südfrankreich. Und das ausgerechnet über ihren vierzigsten Geburtstag. Dabei hatte die Hausgemeinschaft sich schon so sehr auf das Fest gefreut und auch das Eine oder Andere vorbereitet. Aber Pippa hat einen Übersetzungsauftrag angenommen.  Es wird beschlossen, die Feier nachzuholen. Und Pia Peschmann erklärt, warum sie Pippa unbedingt braucht. Pia hat mit ihrem Mann in einem kleinen Ort bei Toulouse ein Ferienhaus gekauft, das umgebaut werden muss. Sie selbst wohnt in Toulouse, doch das ist zu weit entfernt, um jeden Tag zu dem Ferienhaus zu fahren und die Bauarbeiten zu beaufsichtigen. Das soll Pippa für sie tun, während sie schreibt. In einem kleinen Hotel mit Ferienwohnungen kommt sie unter.  Einige der Versammelten möchten unbedingt mitkommen, doch Pippa lässt sich nicht erweichen.

Auf der Fahrt in die Montagna Noire schwärmt Pia ihrer Freundin von dem kleinen Ferienort vor, und vor allem auch von dem guten Essen in Frankreich, insbesondere aber dort. Und sie erfährt, warum Pippa gleich zugesagt hat, als sie sie um diesen Gefallen gebeten hatte. Pippa hat die Scheidung eingereicht, und ihr Noch-Ehemann müsste jetzt die Unterlagen haben. Sie ist froh, nicht zu Hause zu sein, wenn er kommt, und seinem Ärger Luft machen will. Es geht hier um italienisches Scheidungsrecht und Pippa sagt, drei Jahre müssten sie durchhalten, was ihrem Mann weniger ausmacht, als ihr. Sie will endlich die Hände und auch alles andere frei haben. Nun will Pippa wissen, warum Pia ihr den Ort in den schönsten Farben schildert, warum das Ferienhaus nicht verkäuflich ist. Sie fragt, ob es spukt, ob es Ungeziefer gibt, denn damit würde sie fertig. Solange es sich nicht um Mord und Totschlag handelt…. Doch gerade das ist es, ein Mord, der noch nicht aufgeklärt ist, weshalb niemand das Haus wollte.

Auch der Angelverein ist auf dem Weg in den Urlaub. Die Frauen fangen schon an zu stören, weil sie so oft raus müssen. Und zwischen dem Ehepaar Remmertshausen gibt es Unstimmigkeiten.

Pia hat das Ferienhaus von Pascal empfohlen bekommen und er hatte einen guten Preis für sie ausgehandelt.  Sie wissen so gut wie nichts über die Tat, weshalb sie Pippa brauchen, so Pia. Sie fahren weiter, überholen den Angelverein mitsamt Kühlanhänger und wollen von der Straße abfahren. Doc h die unbemannte Mautstelle akzeptiert weder Pias Kreditkarte, noch ihr Geld. Und der Bus des Angelvereins steht drei Wagen hinter ihnen.

Der Klappentext: Pippa Bolle wähnt sich im Glück: Sie soll in Südfrankreich die Renovierung eines Sommerhauses überwachen.

In einem Anglerparadies bei Toulouse bezieht Pippa eine Ferienwohnung, die Pascal, Koch der Hôtellerie au Vent Fou, ihr unentgeltlich zur Verfügung stellt. – nicht ohne Hintergedanken. Als dann auch noch der Berliner Anglerclub „Kiemenkerle e.V.“ zum großen Wettangeln anreist, ist es mit der Ruhe vorbei: Denn plötzlich hängt kein Fisch am Haken, sondern eine Leiche. Und schon befindet sich Pippa, Detektivin wider Willen, in einem neuen Fall.

Die LP lässt sich gut und flüssig lesen. Ich frage mich, was es wohl mit diesem ominösen Ferienhaus auf sich hat. Ich spüre auch die Spannung schon. Etwas humorvoll scheint das Buch auch zu sein. Ich würde mich freuen, es vorablesen zu dürfen!