Ein neuer Fall für Pippa Bolle

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sophie333 Avatar

Von

Pippa Bolle soll für ihre Freundin Pia die Renovierungsarbeiten in ihrem Haus bewachen.
Sie freut sich ihre Übersetzungsarbeiten im idyllischen Südfrankreich zu bewerkstelligen und nebenbei um eine Feier zu ihrem 40. Geburtstag und ihrem Noch-Ehemann zu entkommen.
Auf der Fahrt nach Südfrankreich erfährt sie jedoch, dass sie nicht nur wegen den Renovierungsarbeiten dorthin fahren soll. Vor 25 Jahren ereignete sich in diesem Haus ein Mord den es für Pippa nun gilt aufzuklären.

Gleichzeitig macht sich der Berliner Angelverein "Kiemenkerle e.V." auf den Weg zum Wettangeln nach Chantilly-Sur-Lac.

Mit der Ruhe ist es ab da für Pippa vorbei. Schon bald hängen nicht nur Fische an der Angel, sondern es geschieht ein Mord.

Für mich war es das erste Buch mit Pippa Bolle.Auch ohne die anderen beiden Bände gelesen zu haben, hat man keine Probleme sich zurechtzufinden, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist.
 

Am Anfang verliert man sehr schnell den Überblick bei der Vielzahl an Personen. Das alle Personen am Anfang kurz vorgestellt werden, hilft dabei auch nur bedingt. Nichtsdestotrotz findert man sich aber nach einiger Zeit in die verschiedenen Personen rein.

Auerbach und Keller wissen es die wunderbare Stimmung von Chantilly-Sur-Lac mit Leichtigkeit rüberzubringen und lassen einen sofort in diese Idylle hineintauchen. Mit Zitaten von Hemingway wird Pippa oft auf die Sprünge geholfen und sie fügen sich auch perfekt in die Handlung mit ein.
"Tote Fische beißen nicht" ist eine leichte Lektüre für zwischendurch in dem es nicht nur um den zu lösenden Fall geht, sondern auch "Beziehungsdramen" nicht zu kurz kommen.
Locker im Schreibstil, wobei auch eine ordentliche Prise Humor mit einfließt.