Tote Fische beißen nicht

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raschke64 Avatar

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Der 3. Fall für Pippa Bolle. Dieses Mal verschlägt es sie nach Südfrankreich. Dort will sie in Ruhe ihren 40. Geburtstag verbringen und ahnt nicht, dass im Hintergrund andere Fäden gezogen wurden. Sie lernt eine Truppe Berliner Angler kennen – die Kiemenkerle – und trifft Wolfgang (den netten Polizisten von Teil 1) wieder. Dann gibt es da noch einen sehr guten Koch und einen interessanten Maler – Pippa kann sich vor Männern fast nicht retten. Dabei soll sie doch einen alten Fall aufklären – vor Jahren verschwand der Sohn der Wirtsfamilie und man munkelt von Mord. Genaues weiß man nicht. Pippa stößt bei ihren Untersuchungen quasi in ein Wespennest und macht sich nicht nur Freunde. Doch dann wird ein ganz „neuer“ Toter gefunden – einer der Kiemenkerle. Und auf Pippa wird auch ein Anschlag verübt … und ihr Noch-Ehemann taucht ebenfalls auf … Pippa ist mehr als beschäftigt …

Wie auch die Vorgänger spielt dieses Buch mit seiner Umgebung. Dieses Mal Okzitanien. Die Landschaft und die Menschen werden voll integriert und man hat das Gefühl, dass man direkt dabei ist. Gut gefallen hat mir ebenfalls, dass einige Personen aus den Vorgängerbüchern wieder einbezogen werden, ohne dass es allzu konstruiert wirkt. Die Mordfälle selbst sind nicht direkt im Vordergrund, die Ermittlungen laufen oft mehr nebenbei. Witzig fand ich den kurzen „Einbau“ der beiden Autorinnen in das Buch. Insgesamt ist auch dieser Teil wie seine Vorgänger nicht unbedingt etwas für ganz „harte“ Krimifans, aber mir hat er auch wieder unheimlich viel Spaß bereitet.